Yokohama sponsert den 1. FC Köln
Der Reifenhersteller Yokohama engagiert sich beim Aufsteiger in die Fußballbundesliga 1. FC Köln. Unter den Vereinen, die in Deutschland die „schönste Nebensache der Welt“ zelebrieren, gehört der „Eff Zeh“ zu den Bekannteren: Laut IFA-Studie kennen 87 Prozent der Deutschen den Traditionsklub mit dem Geißbock-Logo, für 1,74 Millionen Mitbürger ist er gar der Lieblingsklub.
Schon in der Zweiten Liga brach der 1. FC Köln alle Rekorde: Über 44.000 Zuschauer strömten durchschnittlich zu den Heimspielen ins Rheinenergiestadion und die Freude auf die Erste Liga ist gigantisch. Der Verein bietet die besten Voraussetzungen für Yokohama – und das nicht nur, weil der FC schon seit Langem gute Kontakte nach Japan hält: Schließlich spielte zwischen 1977 und 1980 mit Yasuhiko Okudera der erste Bundesligaprofi aus Nippon in der Domstadt. Die „starke Marke“ 1. FC Köln passe aber auch aktuell perfekt zum Premiumhersteller für Reifen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf mit, denn der Verein ist sicherlich eine erstklassige Adresse im deutschen Profifußball.
Für Yokohama ist die Kooperation mit dem FC strategisch wichtig, denn das Unternehmen möchte seinen Bekanntheitsgrad weiter steigern. Dazu setzt man nach wie vor auf eine starke Präsenz in hochwertigen Motorsportserien, erweitert das Portfolio aber mit einem Engagement rund um den Fußball. In Deutschland ist das mit Abstand die Sportart Nummer eins, Saison für Saison pilgern immer mehr Fans in die Arenen. „Fußball regiert zwar nicht die Welt, aber er regiert unsere junge und dynamische Kernzielgruppe“, bringt es Yokohama-Marketingchef Rolf Kurz auf den Punkt. Mit dem 1. FC Köln habe man einen Partner mit hohen Imagewerten gefunden. „Der FC ist ein Verein mit vielen Emotionen und das passt gut zu unserem Markenbild“, meint Kurz.
Im Rheinenergiestadion ist die Verbindung zwischen dem Bundesligaerstligisten und dem Reifenhersteller auf den ersten Blick zu sehen: 234 Meter Laufbande im TV-relevanten Bereich sollen für einen hohen Grad an Aufmerksamkeit beim Stadionbesucher wie beim Fernsehzuschauer sorgen. Premiere hatte das Ganze beim ersten Heimspiel der Kölner am 24. August gegen die Mannschaft von Eintracht Frankfurt – und das gleich bei ausverkauftem Stadion. Denn 50.000 Zuschauer wollten das Spiel gegen die Frankfurter live miterleben, das 1:1 unentschieden ausging, obwohl der 1. FC Köln lange Zeit vorne gelegen hatte und seinen Vorsprung zwischenzeitlich sogar noch hätten ausbauen können, wenn man denn nicht einen Foulelfmeter kurz vor Ende der ersten Halbzeit vergeben hätte.
Tröstlich am Ausgleich für die Frankfurter in der zweiten Spielhälfte dürfte für Köln-Sponsor Yokohama und Fußballfan Kurz gleichermaßen angesichts dessen einzig und allein der Umstand gewesen sein, dass der Gegentreffer genau in dem Augenblick fiel, als auf der Laufbande Schriftzug und Logo des Reifenherstellers zu sehen waren. Damit wurde das Yokohama-Signet, das im Wechsel mit dem vier anderer Sponsoren des Kölner Fußballerstligisten und daher 18 Minuten während eines 90-minütigen Spiels zu sehen ist, folglich auch genau im „richtigen“ Moment von den Fernsehkameras im Stadion eingefangen und an die TV-Zuschauer am heimatlichen Bildschirm übermittelt. Und das sind in der Regel noch deutlich mehr als die 50.000 im Stadion selbst.
„Die vollen Zuschauerränge und die mitreißende Stadionatmosphäre haben uns noch einmal in unserer Entscheidung bestärkt“, so Yokohama-Marketingleiter Rolf Kurz nach dem ersten Heimspiel des 1. FC Köln in dieser Saison. Zusammen mit Shinishi Takimoto, Geschäftsführer der Yokohama Reifen GmbH, übergab Kurz in der Spielpause zudem drei ganz spezielle Rennreifen an Claus Horstmann, Geschäftsführer des 1. FC Köln. Jeder der Motorsportslicks enthält in der Mitte ein aufwendig und liebevoll gestaltetes Diorama, in dessen Mittelpunkt Geißbock Hennes – Maskottchen der Mannschaft – steht. Während einer der Reifen zukünftig die Vereinsräume schmücken soll, werden die anderen beiden für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös fließt in die Jugendarbeit und das Fanprojekt des Vereins, mit 3.000 Mitgliedern eine der größten Gemeinschaften für Fußballanhänger in ganz Deutschland.
Aber nicht nur im Rheinenergiestadion ist Yokohama im Rahmen des Sponsoringengagements präsent. Außerdem ist der Reifenhersteller darüber hinaus auch im Franz-Kremer-Stadion – dem Trainingsgelände der Mannschaft um Christoph Daum – mit einer Bande zu sehen, da die Übungseinheiten der „Geißböcke“ oftmals von mehreren Tausend Zuschauern begleitet werden. Yokohama hat sich außerdem auch einige der begehrten Business-Seats gesichert. Treffen mit Partnern aus Handel oder Industrie oder mit Medienvertretern können nun also auch in der unvergleichlichen Atmosphäre eines FC-Heimspiels gipfeln. Für Endkunden wird Yokohama während der kommenden Spielzeit auch Promotionaktionen, etwa zum Thema „Winterreifen“, durchführen. Diese Aktivitäten werden auch im „Geißbock Echo“ – der Stadionzeitung des 1. FC Köln – und auf der Vereinswebsite präsentiert.
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