Studie zur Nutzen-Kosten-Schere bei Werkstattsystemen
90 Systeme mit einem Netzwerk von ca. 28.800 unabhängigen Werkstätten bieten momentan ihre Servicedienstleistungen dem Autofahrer an. Doch schon mit 25 Systemen für Pkw-Mechanikwerkstätten gilt der Aftermarket als übersättigt. Die Teileindustrie beginne bereits, sich von ihren Systemen aus Kosten-Nutzen-Erwägungen zu trennen (LuK: Automeister, ZF Trading: AutoCrew). Ob demnächst auch Systeme der Verbundgruppen folgen, wird von der Beratungsgesellschaft Wolk & Partner Car Consult (Bergisch Gladbach) als Frage aufgeworfen.
Das Gros der Systeme verfüge über keine nachhaltigen Alleinstellungsmerkmale, auch um die Bekanntheit beim Autofahrer sei es weiterhin schlecht bestellt, heißt es. Nach wie vor setzen zu wenig Partner ihr System konsequent um und nutzen die angebotenen Leistungsbausteine zu wenig. Die Systeme haben sich zunehmend der Masse geöffnet, benötigten jedoch mehr Klasse. System-Upgrades für die aktiven Partner seien nötig, so die Berater.
Dennoch gewinne eine Frage immer mehr an Relevanz: „Stellen die Systeme noch eine effektive Kundenbindungsfunktion für die Betreiber und den Teilegroßhandel dar oder entwickeln sie sich zum Kostengrab?“
Dieser und anderen Fragen ist Wolk & Partner Car in der neuen System-Expertise „Werkstattsysteme 2008“ nachgegangen, um schlüssige Antworten zu finden und Empfehlungen abzuleiten. Facts und Trends werden aufgezeigt, Szenarien entwickelt und 44 Systeme auf ca. 200 Seiten analysiert.
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