Cooper wird Teilhaber in Mexiko-Fabrik
Aus dem Offtake-Abkommen zwischen Cooper Tire & Rubber und der mexikanischen Reifenfabrik Corporación de Occidente wird nun eine Beteiligung der Amerikaner. Wie Cooper in einer Veröffentlichung schreibt, habe man sich mit den Eignern der Reifenfabrik – dem Investor IBSA sowie der Arbeitergesellschaft Cooperativa Tradoc – auf eine 38-prozentige Beteiligung geeinigt und werde dafür 31 Millionen US-Dollar investieren. Laut Cooper-CEO Roy Armes sei dieser Schritt Teil des strategischen Plans, Zugang zu kostengünstigen Produktionsstätten außerhalb der USA sowie Zugang zum mexikanischen Markt selbst zu erlangen. Im vergangenen Oktober hatte Cooper bereits ein 50:50 Joint Venture in Mexiko gegründet, über das die Marken der beiden Hersteller in Mexiko vertrieben werden; diese Vereinbarung bleibe bestehen. Das ursprüngliche Offtake-Agreement ist durch die Beteiligung Coopers am zweitgrößten mexikanischen Reifenhersteller natürlich hinfällig, da Cooper dort künftig unter eigener Regie fertigen kann. Aktuell fertigt die Fabrik von Corporación de Occidente jährlich 2,4 Millionen Pkw-Radialreifen. Bis Ende 2010 soll die Fabrik auf eine Jahreskapazität von 4,6 Millionen, bis 2011 sogar auf sechs Millionen Einheiten ausgebaut werden. 700 Menschen sind dort beschäftigt.
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