Höhere Preise für Silica aus dem Hause PPG angekündigt
Das in Pittsburgh (USA) beheimatete Unternehmen PPG Industries wird zum 1. Juli dieses Jahres seine Preise für Silica, das unter anderem bei der Herstellung von Reifen sowie weiteren Kautschukprodukten verwendet wird, um bis zu 20 Prozent anheben. Als Grund dafür werden höhere Rohstoff-, Transport- und Energiekosten genannt. „Aufgrund eines unvorhergesehen hohen weltweiten Nachfrageanstiegs sehen wir uns beispielsweise bei Schwefelsäure, die für die Produktion unseres Silica benötigt wird, mit Kostensteigerungen im dreistelligen Prozentbereich konfrontiert“, erklärt Paula Shepard, General Manager Silica Products bei PPG. „Dieser starke Zuwachs innerhalb kürzester Zeit zusammen mit den kontinuierlich weiter steigenden Energie- und Transportkosten hat unsere Produktionskosten in einem solchen Maße in die Höhe getrieben, dass dies nicht mehr durch andere, interne Maßnahmen ausgeglichen werden kann“, begründet sie die angekündigten Preiserhöhungen. Die umgesetzten Schritte zur Steigerung der Effizienz in der eigenen Produktion sowie eingeleitete Kostensenkungsprogramme reichen ihren Worten jedenfalls allein nicht mehr aus, um einen mehr als 200-prozentigen Preisanstieg für Schwefelsäure auszugleichen. „Und es sieht so aus, als würde diese stark inflationäre Preisentwicklung auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Einer solch einzigartigen Situation mit historischen Kostensteigerungen können wir nur mit einer sofortigen und zügigen Reaktion begegnen, damit PPG auch in Zukunft ein profitabler und führender Zulieferer von qualitativ hochwertigem Silica bleibt“, so Shepard weiter, die weitere Preisanpassungen zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nicht ausschließt. Man werde die Kostenentwicklung im Auge behalten und falls nötig mit Preiserhöhungen gegensteuern, heißt es.
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