Magma „by Kronprinz“ auf der Reifenmesse
Man komme vom Stahlrad, die Gruppe sei verschmolzen zur Mefro Wheels und habe eine ganz bestimmte Firmenkultur, zu der ein hohes Maß an Qualitätssicherung gehört, zerstreut Verkaufsdirektor Gottfried Schwaner etwaige qualitative Bedenken bereits im Ansatz. In der Gruppe biete man ein einzigartiges Portfolio, wozu nicht nur das duale Angebot aus Stahl- und Aluminiumrädern gehört, sondern auch der Service, so mit der Firma Berger als Vermarktungsplattform. Man biete für jede Geschäftslage die entsprechende Lösung. Im Gegensatz zu anderen Anbietern ist der allgemeine Reifen- und Zubehörgroßhandel mit der Marke Magma, die bei YHI in Fernost produziert wird, eher unterrepräsentiert, Schwaner spricht bei seinen Kundengruppen Reifenhandel und Kfz-Werkstätten von „kapillarer Verteilung“, womit gemeint ist, dass über die ca. 130 Kronprinz-Stützpunkte Vermarktungsebenen erreicht werden, die andere nicht erschließen können.
Schwaner hat den Markt analysiert: Das Wachstum mit Winterrädern hatte schon im Jahre 2006 seine Grenze erreicht, 2007 gab es bereits eine rückläufige Tendenz, die wohl – so lautet der Branchentenor – anhält. Faktoren wie die Altersstruktur des Fahrzeugbestandes, die Kaufzurückhaltung der Endverbraucher und nicht zuletzt die Aktivitäten der Fahrzeughersteller machen das Geschäft für die Ersatzmarktzielgruppe Reifenfachhandel noch unkalkulierbarer. Gefragt seien mehr denn je kostengünstige Lösungen, die es dem Fachhandel erlauben, seinen Kunden schnell die richtigen Produkte offerieren zu können. Hier setze das Konzept „Magma by Kronprinz“ an.
Erst auf der REIFEN des Jahres 2006 gestartet, hat man mit den Designs Seismo, Pyro und Centero – besonders beratungsleichte Rädertypen – auf Anhieb die Bedürfnisse des Marktes getroffen. Diese Basisdesigns bieten durch verschiedene Oberflächenvariationen nahezu für jeden Geschmack etwas, selbst Chromlack im Winterbetrieb ist möglich. Ebenfalls ein Vorteil, den nur ein Newcomer haben kann: Während andere „Bestandsprobleme“ haben, kann dies für die modernen Magma-Designs schon aufgrund der kurzen Marktpräsenz nicht gelten. Was der Reifenhandel besonders schätzt angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage: Die ja in einer „Modebranche“ wie Aluminiumräder risikoreiche Einlagerung obliegt nicht ihm, sondern den genannten Stützpunkthändlern.
„Unser Rad des Jahres“ – unter diesem Leitgedanken stand übrigens die öffentliche Premiere des Designs Celsio auf der REIFEN. Es soll Emotion und Vernunft miteinander vereint werden, aus jedem Blickwinkel würden neue, interessante Details ersichtlich, die über das normale Maß von Winterrädern hinausgehen. Angeboten von 14 bis 18 Zoll, ist das neue Design ab 7×16 Zoll auf die Erforderbnisse von Autos mit Runflat-Reifen ausgelegt, dementsprechend also mit einem „EH2+“-Hump ausgestattet.
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