Vredestein setzt sich für Fortuna Köln ein
Seit einigen Jahren ist der Reifenhersteller Vredestein nicht mehr von der Seite des Traditionsfußballklubs S.C. Fortuna Köln wegzudenken. Als Fortuna, das heute in der Verbandsliga Mittelrhein (Platz 4) spielt, vor einigen Jahren in arge finanzielle Not geraten war, sprang Vredestein dem Verein aus der Kölner Südstadt als Haupt- und Trikotsponsor bei und konnte ihn so vor der drohenden Insolvenz retten. „Zum ersten Mal in der deutschen Fußballgeschichte ist es nun möglich, dass Fußballfans das Management eines echten Vereins übernehmen können“, schreibt die deutsche Vredestein GmbH in einer Veröffentlichung. Unter www.deinfussballclub.de bekommen alle Fußballbegeisterten in Deutschland die Chance, Fortuna Köln zum Erfolg zu managen. Die Mitglieder von „deinfussballclub.de“ entscheiden, wo es mit dem Club hingeht; die Fans haben das Sagen im Verein und die Verantwortung über das Team. Per Mausklick können die Mitglieder Einfluss auf das Management und den Betrieb des Clubs nehmen.
Mitgründer und erstes Mitglied von deinfussballclub.de ist Sönke Wortmann – Regisseur der Erfolgsfilme „Das Wunder von Bern“ und „Deutschland. Ein Sommermärchen“. Jetzt möchte er sein eigenes Märchen wahr machen und das Wunder von Köln geschehen lassen, so Vredestein weiter. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern von „deinfussballclub.de“ will er Fortuna Köln in die Bundesliga führen. Voraussetzung dafür ist, dass sich 30.000 Teilnehmer bei deinfussballclub.de anmelden; aktuell sind es bereits 2.650 Mitglieder. Sobald die Mindestanzahl erreicht ist, übernehmen die Mitglieder von „deinfussballclub.de“ das Management des Traditionsvereins Fortuna Köln. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 39,95 Euro – summiert sich bei entsprechender Teilnehmerzahl also auf wenigstens knapp 1,2 Millionen Euro. Der Beitrag wird erst dann eingezogen, wenn wenigstens 30.000 Fans Mitglied der Internetplattform geworden sind. „Helfen Sie uns, den S.C. Fortuna Köln aus der Verbandsliga zurück in den bezahlten Fußball zu führen“, so die Aufforderung des Reifenherstellers.
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