Sportliche Höchstleistungen am Yukon
Das Yukon Territory, Kanadas „wirklicher Norden“, ist der eisige Spielplatz für das Extrem-Abenteuer Fulda-Challenge. Es ist ein gigantischer Testraum und eine Herausforderung für jene, die das Extreme suchen, außergewöhnliche Situationen unter außergewöhnlichen Bedingungen lieben und für all jene, die das Unmögliche möglich machen können. Die Fulda-Challenge ist eine einzigartige Veranstaltung, die aus den Erfahrungen von Fulda während seines Sponsoring des Yukon Quest (1997 bis 1999) hervorging, dem härtesten Hundeschlittenrennen der Welt. Die Idee für die Fulda-Challenge entwickelte sich im Sommer 1999 mit dem Ziel, ein Event anzubieten, dass Fahrkönnen mit dem außergewöhnlichen Reiz eines Extrem-Abenteuers verbindet. Die besonderen klimatischen Bedingungen machen das Yukon Territory zu einem perfekten Testgebiet für die Winterreifen der Firma, sind aber gleichzeitig auch eine Herausforderung und ein Ausdauertest für die teilnehmenden Athleten aus acht internationalen Teams. Vom 19. bis zum 27. Januar absolvieren sie wieder eine Wegstrecke von rund 2.000 Kilometern sowie zahlreiche sportliche Aufgaben.
Jährlich sind Teams aus ganz Europa und Kanada dabei, um ein einzigartiges Event zu erleben, das eiskalten Nervenkitzel der außergewöhnlichsten und extremsten Art bieten soll. Teilnehmer mit einer Leidenschaft für Geschwindigkeit und Abenteuer werden nicht enttäuscht. Autofahren und Fahrzeug-Handling ist ein essenzieller Bestandteil der Fulda-Challenge. Jedes Team navigiert ein 4×4-Fahrzeug mehrere Stunden pro Tag durch das Yukon-Gebiet, um über eine atemberaubende Routenführung die verschiedenen Stationen der Ausdauer- und Geschicklichkeitsdisziplinen zu erreichen.
Unter subpolaren Bedingungen bei Temperaturen von bis zu minus 50 Grad messen sich die Teilnehmer in verschiedenen arktischen Disziplinen, darunter Hundeschlittenrennen, Kayak-Downhill oder Schneeschuhlauf. Und dies sind nur einige der Events, welche die Bewerber in den vergangenen Jahren bewältigen mussten. Jede Challenge ist darauf ausgerichtet, Mensch und Material bis an ihre Grenzen zu führen.
Deutsche Qualifikanten und Promis
Abstrampeln, abschleppen, schwitzen, kämpfen – so lautete das Programm der 20 deutschen Kandidaten für die Endrunde der Fulda Challenge. Dabei wurde dieses Programm offenbar nicht als Belastung wahrgenommen, sondern war ganz nach dem Geschmack der Bewerber, die für das begehrte Flugticket nach Kanada schon beim Suldener Vorentscheid Ende September bis an ihre Leistungsgrenze gehen mussten. Fünf alpine Disziplinen galt es zu bewältigen. So ging es beim Tree-Climbing mit Steigeisen und Haltegurt bis in die Baumwipfel – und das innerhalb weniger Sekunden. Fast schon legendär ist der sogenannte „Tire Parcours“ – ein Berglauf in 3.400 Metern Höhe. Das Besondere: Auf den Schultern der Teilnehmer lasteten Reifen, und die fühlten sich schon nach kurzer Zeit tonnenschwer an. Vor allem der traditionelle Abschluss-Berglauf auf über 2.500 Metern Höhe versprach Spannung bis zur letzten Minute. Für die Fulda Challenge 2008 hatten sich qualifiziert: Benjamin Hartmann aus Gelnhausen, Stephan Bunse aus Fulda/Künzell, Daniela Martens aus Fulda sowie Christine Braun aus Falkenberg/Elster
Nicht qualifizieren mussten sich hingegen die prominenten Kombattanten, die der Fulda Challenge wie jedes Jahr ein flächendeckendes öffentliches Interesse garantieren. In diesem Jahr nehmen etwa Entertainer Wigald Boning, die Fußballer Fredi Bobic und Giovanne Elber, die TV-Moderatorin Verena Wriedt aber auch Eissprinterin Monique Garbrecht-Enfeldt an der Endauscheidung in Kanada teil. Zum Instruktorenteam gehören erneut Hans-Joachim Stuck, Olaf Reinstadler und Isolde Holderied.
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