Lohnkostensenkung bei Michelin „im Plansoll”
Laut Analysten der Deutschen Bank liegt der Reifenhersteller Michelin bezüglich seiner Bemühungen zur Reduzierung der Lohnkosten im Plan. Demnach beschäftigt das Unternehmen derzeit im Reifensektor ungefähr 73.000 Mitarbeiter in so genannten Hochlohnländern, nachdem im vergangenen Jahr in diesem Bereich 5.800 Arbeitsplätze weggefallen seien und in diesem Jahr durch natürliche Fluktuationen weitere 4.000 Stellen sowie durch Restrukturierungen in Frankreich (800 Stellen), Italien (200 Stellen), Japan (500 Stellen) und Vorruhestandsregelungen in Spanien (1.000 Stellen) alles in allem weitere – wie das Finanzinstitut findet – „beeindruckende“ 6.500 Arbeitsplätze oder neun Prozent der Beschäftigten in Hochlohnländern gestrichen bzw. eingespart werden konnten. Selbst wenn ein Teil der Arbeiter – laut der Deutschen Bank weniger als die Hälfte und die dann natürlich zu weit geringeren Kosten – wieder eingestellt würden, komme Michelin bezüglich der Reduzierung der Lohnkosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Produktivität wie geplant voran, sind die Finanzexperten überzeugt.
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