Kumho prüft fünf mögliche Werksstandorte in den USA
(Akron/Tire Review) Der koreanische Reifenhersteller Kumho Tire prüft derzeit fünf mögliche Standorte für den Bau einer Reifenfabrik in den US-Bundesstaaten Georgia und Alabama. Errichtet werden solle eine Anlage mit den neuesten und hochautomatisierten Fertigungstechnologien des Unternehmens. Auch für Europa, vermutlich in Osteuropa, seien Pläne für ein Reifenwerk in der Prüfung, aber zuerst falle wohl die Entscheidung für ein US-Werk, möglicherweise noch in diesem Jahr. Konzernweit will Kumho in 2007 etwa 2,6 Milliarden US-Dollar umsetzen, davon 600 Millionen in Nordamerika mit dem Ziel, diesen Jahresumsatz bis zum Jahr 2009 auf eine Milliarde Dollar zu steigern.
Derzeit hat Kumho eine jährliche Fertigungskapazität nach eigenen Angaben von 59 Millionen Einheiten, von denen zehn Millionen Stück in den USA abgesetzt werden. Davon wiederum kommen 60 Prozent aus China-Produktion. Geplante Absatzsteigerungen in den Vereinigten Staaten sollen vornehmlich durch chinesische Fertigungsanlagen generiert werden, die älteren koreanischen Fabriken seien nicht so effizient wie die neueren. Aktuell exportiert Kumho etwa die Hälfte der in China hergestellten Reifen nach Europa und in die Vereinigten Staaten, die andere Hälfte verbleibt im „Reich der Mitte“, das jährliche Wachstumsraten in der Größenordnung von 18 bis 19 Prozent aufweise.
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