Pirelli auf der IAA: Innovationen und eine Legende
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung präsentierte sich Pirelli wieder mit einem ganz eigenen Standareal. Der Ausstellungspartner auf der Messe 2005 Novitec Rosso war dieses mal Nachbar. Pirelli war angetreten, um mit technologischen Highlights, kultverdächtigen Neuauflagen und innovativen Konzepten auf sich aufmerksam zu machen: Von der exklusiven Automobillegende Golf GTI Pirelli, dem neuen Winterreifen W 270 Sottozero, das Revival des klassischen „Pirelli-Rads“ bis hin zur Präsentation des innovativen Luftdruckkontrollsystems K-Pressure Optic bot der italienische Reifenhersteller in Frankfurt wieder viel Sehenswertes.
Golf GTI Pirelli – neues Outfit für eine Legende
Bereits vor 25 Jahren „bewegte“ der Golf GTI Pirelli Autofans in ganz Europa und auch die 2007er-Version führt die GTI-Philosophie wieder zu einem viel beachteten Höhepunkt: Wie schon sein Vorgänger aus dem Jahr 1983 überzeugt der neue Golf GTI Pirelli durch seine Verbindung aus sportlichem Design und technischem Fortschritt. Er besticht durch 18-Zoll große „5P“-Pirelli-Leichtmetallräder – die natürlich mit dem neuen Pirelli P Zero bestückt werden – einem von dessen Reifenprofil inspirierten Innendesign und einer leistungsstarken Technik.
Schnell durch den Winter – der neue W 270 Sottozero
Eine echte Weltpremiere feierten die Ultra-High-Performance-Spezialisten von Pirelli mit dem Winter 270 Sottozero, den ersten Pirelli-Winterreifen mit Geschwindigkeitsindex „W“ und überhaupt einen der ersten Winterreifen im Markt mit diesem Speedindex. Auf der IAA war dieser Winterreifen in der Dimension 275/40 R19 105W zu sehen. Der superschnelle Winterreifen, bei dem die Pirelli-Entwickler ein besonderes Augenmerk auf ein sehr gutes Aquaplaningverhalten gelegt haben, wird zur Umrüstsaison für den kommenden Winter neben der auf der IAA ausgestellten Größe als 275/35 R20, 245/35 R20 und 295/30 R20 Version im Handel erhältlich sein. Homologiert ist der Reifen bereits für die Fahrzeugmodelle Bentley Continental GT, Aston Martin DBS und Alfa Romeo 8C.
Viele Automobilhersteller entscheiden sich für Pirelli
Wie stark das Engagement von Pirelli als Technologiepartner in der Pkw-Branche ist, sieht man auch an den zahlreichen neuen Automodellen renommierter Hersteller, die auf der IAA mit Pirelli-Reifen präsentiert wurden: So stand die Weltpremiere des VW Tiguan ebenso auf den Pneus des italienischen Herstellers wie der sportliche Passat R36 und der neue Mini Clubman. Auch Peugeot stellt den Kompaktwagen 308 bei seiner Weltpremiere auf der IAA mit Pirelli P Zero Nero aus. Im Bereich von Pirellis Spezialsegment – den Luxussportwagen – wurden der Bentley Continental GT Speed und der Maserati Quattroporte GT S auf dem brandneuen Pirelli P Zero ausgestellt. Des Weiteren stand der neue Ferrari F430 Scuderia in Frankfurt auf dem Pirelli P Zero Corsa.
Aber auch Fahrzeugveredler wie das Unternehmen Brabus, das sich hauptsächlich auf die Veredlung von Mercedes-Fahrzeugen spezialisiert hat, und der im Allgäu ansässige Ferrari-Tuner Novitec präsentierten Fahrzeuge mit Pirelli. Brabus hat sich bei 50 Prozent seiner Ausstellungsfahrzeuge für Pirelli entschieden, wie zum Beispiel bei dem Brabus SL Roadster, der durch einen V12-Turbo-Motor und den Hochleistungsreifen Pirelli P Zero Nero eine Maximalgeschwindigkeit von 350 km/h erreicht. Ferrari-Veredler Novitec vertraut sogar bei all seinen Ausstellungsfahrzeugen auf die Hochleistungsreifen von Pirelli. So wurde auch die Novitec-Weltpremiere, der Novitec-Rosso Ferrari 599 GTB mit seinem 645 PS Motor, dem internationalen IAA-Publikum auf Pirelli präsentiert.
Pirelli offeriert eine der umfangreichsten Winterreifen-Palette
Da sich so viele Automobilhersteller für Pirelli entscheiden, müssen auch unterschiedlichste Reifenentwicklungen getätigt werden. Das führt dazu, dass Pirelli heute eine der umfangreichsten Winterreifen-Palette auf dem weltweiten Markt anbieten kann. Diese führt von einer 13-Zoll-Bereifung für Kleinwagen wie den VW Polo in 175/65 R13 bis zu speziellen Mischbereifungen für Supersportwagen wie den Ferrari GTB in 245/40 R19 und 295/30 R20. Aber auch im Bereich der Runflat-Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) hat Pirelli ein breites Portfolio. So bietet der italienische Reifenhersteller die neueste Generation von SUV-Runflat-Winterreifen für Fahrzeuge wie zum Beispiel den BMW X5.
UHP im Pirelli-Rot
Ferner wurd in Frankfurt auch eine Reihe von Hochleistungsfahrzeugen mit den Ultra-High-Performance-Reifen von Pirelli ausgestattet. Mit den Modellen P Zero, P Zero Nero, P Zero Rosso, P Zero Corsa und P Zero Corsa System bedient der italienische Reifenspezialist alle Wünsche von Fahrern leistungsstarker Automobile – vom getunten Straßensportwagen bis zum Kompakt-SUV. Als optisches Aushängeschild dieser Produktserie stellte Pirelli auf der IAA das jüngste Familienmitglied der UHP-Familie, den neuen P Zero, in feurigem Rot aus.
Das Comeback des „P-Rades“
Seit jeher legt der italienische Reifenhersteller Wert darauf, dass seine Neuentwicklungen die Fahrzeuge nicht nur technisch und wirtschaftlich, sondern auch optisch optimieren. Den jüngsten Beweis dafür liefert Pirelli mit dem Revival eines Klassikers: Zu Beginn der achtziger Jahre war das legendäre Pirelli-Rad im charakteristischen „P“-Design der Vorreiter einer modernen, technikorientierten Designsprache bei Leichtmetallrädern. Damals wurde das Rad erstmals auf dem legendären Pirelli-Golf eingesetzt und auch heute, fast ein Vierteljahrhundert später, findet man das neue P-Rad mit dem neuen Hochleistungsreifen P Zero auf der Neuauflage des VW Golf GTI Pirelli. Ganz nach dem Motto: Never change a winning team. Wobei der Hersteller des P-Rades schon ausgetauscht worden ist: Den Hersteller des heutigen P-Rades gab es damals nämlich noch gar nicht, Antera wurde erst 1991 gegründet.
Umweltschonendes Ventil K-Pressure Optic
Daneben konnten die IAA-Besucher auch „intelligentes“ Reifenzubehör am Pirelli-Stand begutachten: Das benutzerfreundliche Ventilsensor-System K-Pressure Optic zeigt durch Farbveränderung an der Ventilkappe an, ob der Luftdruck im Reifen zu niedrig ist. Daraus ergeben sich Vorteile für Fahrer und Umwelt: größere Sicherheit auf der Straße, Treibstoffersparnis und damit weniger Emissionen.
Abgerundet wurde die Präsentation auf der weltweit führenden Mobilitätsmesse in Frankfurt durch die neuesten Modelle für den Herbst und Winter aus den Modekollektionen der P Zero Fashion-Linien.
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