Reifengeschäft macht der Birla-Gruppe jetzt Freude
Lange Zeit musste die äußerst profitable Zementsparte von Kesoram Industries Ltd. (KIL), Flaggschiff innerhalb der indischen Birla-Gruppe, die Reifensparte subventionieren. Das sei jetzt vorbei, schreibt „The Economic Times“: Die Zementsparte sei weiterhin hoch profitabel, aber die Geschäftseinheit Reifen (womit Nutzfahrzeugreifen gemeint sind) macht inzwischen ebenfalls Freude und dürfte damit nicht zu den Verluste einfahrenden Sparten zählen, die KIL abstoßen möchte. Bis zum Juli 2008 soll die Fertigungskapazität für Lkw-/Bus-Reifen (diagonaler Bauart!) von 125.000 auf 280.000 Einheiten monatlich ausgebaut werden, womit man zu den beiden Marktführern bei Nutzfahrzeugreifen Apollo Tyres und JK Tyres aufschließen würde. Im Werk Balasore (Orissa) wurde die Kapazität bereits um ca. 30 Prozent gesteigert, in Uttaranchal (einer zollfreien Sonderzone) soll ein völlig neues Werk auf der grünen Wiese errichtet werden. Während von Belasore aus vor allem die Erstausrüstung (so Tata Motors) beliefert wird, ist Uttaranchal für die Versorgung des Ersatzmarktes vorgesehen.
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