Neuzulassungen motorisierter Zweiräder: Erst hoch, dann runter
Nachdem sich die ersten vier Monate des Jahres 2007 bezüglich der Neuzulassungen von motorisierten Zweirädern in Deutschland noch ganz gut anließen und teils kräftige Zuwächse im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten zu verbuchen waren, folgte ab Mai eine Kehrtwende ins Minus. Das belegen jedenfalls die jüngsten Statistiken des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM). Trotz einer kurzen Erholung im Juli sind damit im bisherigen Jahresverlauf mit knapp 136.000 neuen Fahrzeugen rund 430 motorisierte Zweiräder weniger zugelassen worden als in den ersten acht Monaten des Jahres 2006, das sich diesbezüglich ohnehin schon als eines der zulassungsschwächsten in der jüngeren Vergangenheit präsentiert hatte. Das vom Januar bis August dieses Jahres aufgelaufene Gesamtminus resultiert aus den rückläufigen Zulassungszahlen bei den Krafträdern und den Leichtkrafträdern.
Denn die bis dato neu in den Verkehr gebrachten gut 95.000 „echten“ Motorrädern (Hubraum > 125 cm³) entsprechen einem Rückgang um zweieinhalb Prozent gegenüber den etwas mehr als 97.600 Maschinen, die in den ersten acht Monaten 2006 registriert wurden. Und bei den Leichtkrafträdern (Hubraum bis 125 cm³) fiel der Rückgang von gut 12.400 auf annähernd 11.200 Einheiten bzw. mit einem Minus von zehn Prozent noch weit deutlicher aus. Erfreulicher die Situation bei den Rollern: Leichtkraftroller legten im bisherigen Jahresverlauf von etwa 21.400 Fahrzeugen im Vergleichszeitraum 2006 um sechs Prozent auf fast 22.700 Einheiten zu, und bei den Kraftrollern stehen den beinahe 5.000 Fahrzeugen in der Zeit von Januar bis August 2006 in diesem Jahr nunmehr knapp 7.000 oder rund 40 Prozent mehr Einheiten gegenüber.
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