Elektrische Elastomer-Laborpressen von Wickert
Damit hochbelastete Gummimischungen, wie sie zum Beispiel in Hochgeschwindigkeitsreifen eingesetzt werden, unter möglichst gut reproduzierbaren Bedingungen im Labor getestet werden können, hat die Wickert Maschinenbau GmbH (Landau) eine eigenen Angaben zufolge äußerst präzise Laborpresse für solche Materialtests entwickelt. Denn – so das Unternehmen – die ganz wesentliche Anforderung sei eine genaue, einheitliche Temperaturverteilung auf der Heizplatte der Presse. Der Temperaturunterschied über die gesamte Plattenoberfläche dürfe an keiner Stelle mehr als ein halbes Grad Celsius betragen. Um diese Zielvorgaben zu erreichen, hat Wickert die eigene Standardlaborpressenbaureihe mit einer neu entwickelten Sechszonenheizplattenregelung kombiniert. „Damit kann die geforderte Temperaturverteilungspräzision nunmehr mit rein elektrischer Beheizung erreicht werden“, sagt das Unternehmen, das diese elektrischen Laborpressen entsprechend der kundenspezifischen Anforderungen auslegt und in einer Art Baukastensystem aufbaut. Aus Sicht des Landauer Herstellers werden die elektrischen Pressen in Zukunft die mit Dampf oder Thermoöl beheizten Laborpressen ersetzen, schließlich komme die „saubere Lösung aus der Steckdose“ der Laborsituation entgegen. „Es gibt kein Kontaminationsrisiko durch Dampf oder Thermoöle, was für den Einsatz unter Reinraumbedingungen ideal ist. Zunehmend interessanter wird auch das Energieeinsparungspotenzial der elektrischen Laborpressen“, meint der Anbieter.
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