Pleitewelle im Autohandel erwartet
Auf den deutschen Autohandel rollt nach Einschätzung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) eine Pleitewelle zu. „Dem Handel steht ein massiver Konzentrationsprozess bevor“, sagte ZDK-Präsident Robert Rademacher. „Im ersten Halbjahr ist die Zahl der Insolvenzen um zwölf Prozent gestiegen. Und wir gehen nicht davon aus, dass die zweite Jahreshälfte besser wird.“ Im vergangenen Jahr hatten 1.042 Betriebe Insolvenz angemeldet, so der ZDK. Damit sank die Zahl der Service- und Verkaufsstationen auf 40.200 Betriebe, die der Mitarbeiter auf 473.500. Für Ende 2008 erwartet Rademacher einen Rückgang auf 38.500 Betriebe mit 460.000 Beschäftigten. Der Umsatz des Handels werde 2007 von 131 auf 128 Milliarden Euro sinken, die durchschnittliche Umsatzrendite von 1,2 auf 0,5 Prozent, so Rademacher. Die Eigenkapitalquote liege im Schnitt bei acht Prozent, gesund wären 20.
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