USA kippen Steuerprivileg für aus Thailand importierte Reifen
Zum 1. Juli werden zahlreiche von Thailand in die USA gelieferte Waren ihr Steuerprivileg verlieren und somit in Nordamerika unter Umständen teurer werden – das meldet jedenfalls die Bangkok Post. Hintergrund: In dem so genannten „Generalised System of Preferences“ (GSP) schreiben die Vereinigten Staaten jeweils für ein Jahr fest, welche Produkte aus welchen Herkunftsländern wie zu besteuern sind, um damit die wirtschaftliche Entwicklung der jeweiligen Regionen dieser Welt gezielt steuern bzw. fördern zu können. Hinter Gold- und Silberschmuck mit einem jährlichen Importvolumen im Wert von 700 bzw. 239 Millionen US-Dollar folgen dem Bericht nach Radialreifen für rund 170 Millionen US-Dollar an dritter Stelle der Thailand-Importe in die USA, die unter die GSP-Regelung fallen. Ab dem Stichtag sei nun für mindestens ein Jahr – der Kongress überprüft die Regeln des GSP jährlich – eine Besteuerung der Reifenimporte aus Thailand in Höhe von vier Prozent ihres Wertes vorgesehen. Angeblich haben die davon betroffenen Hersteller des Landes Einspruch gegen diese Entscheidung eingelegt, aber seitens der zuständigen Stellen in den USA habe es noch keine Reaktion darauf gegeben.
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