Großes Gedränge am Hankook-Stand
Auch für Hankook war der diesjährige Auftritt auf der Tuning World Bodensee nicht der erste, sicherlich gehörte er aber zu den Auftritten, an die sich etliche Besucher noch lange Zeit erinnern werden. Gemeinsam mit Technologiepartner Hamann Motorsport auf dem Stand in Friedrichshafen, konnte und wollte Hankook Produktkompetenz zeigen. „Wir zeigen hier Prämiumprodukte in Verbindung mit einem Prämiumfahrzeug“, so Benedikt Preussner von Hankook. „Selbst Fahrzeuge wie Ferrari oder Porsche laufen problemlos auf Hankook-Reifen – dann sind diese Reifen auch bei anderen Verbrauchern angebracht“, so der PR-Verantwortliche zum neu entwickelten Standkonzept. In dessen Mittelpunkt standen zahlreiche Supersportler – allesamt auf Hankook-Reifen. Während der Hamann-/Hankook-Stand im vergangenen Jahr noch eher einem „Parkplatz“ glich, so setzte man die Fahrzeuge inklusive der Reifen in diesem Jahr ins rechte Licht und präsentierte sie wie Juwelen in „Frühstück bei Tiffany“. Messebesucher konnten den Stand zwar nicht einfach so betreten, da er zum Schutz der gut zwei Millionen Euro teuren Hamann-Fahrzeuge ringsum abgesperrt war. Dieser Umstand war dem großen Interesse der gut 100.000 Messebesucher aber offenbar nicht abträglich, ganz im Gegenteil sogar: drängelten sie doch am Stand für ein Foto von einem der Fahrzeuge.
Obwohl sehr wahrscheinlich nur wenige der überdurchschnittlich jungen, wenn auch tuningbegeisterten Messebesucher Hamann-Kunden sind, so dränge sich auf diese Weise Hankook dennoch bereits durch ein wenig Transferleistung dem Messebesucher auf: Ein Reifen, der auf einem Ferrari funktioniert, wird auch auf einem herkömmlichen Tuningfahrzeug funktionieren. Laut Benedikt Preussner gebe der große Andrang am Hamann-/Hankook-Stand den Entwicklern dieses Standkonzeptes Recht. Andererseits entwickelten sich Hankook und dessen Produkte ebenfalls weiter, was erst jüngst wieder bei den veröffentlichten Sommerreifentest nachzulesen war, bei denen Hankook überaus gut abgeschnitten hat. Also, so sieht man es bei Hankook in Neu-Isenburg, könne der koreanische Reifenhersteller heute auf Augenhöhe mit den weltweiten Marktführern operieren und könne sich auch auf italienischen Sportwagen sehen lassen.
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