Der Kleber-Boxer ist wieder da
Das Comeback des Boxers: Die zu Michelin gehörende Reifenmarke Kleber lässt eine Markentradition wieder aufleben und stellt mit „Urvic des Gorges d\’Héric“ ein neues, langjährigen Branchenteilnehmern gleichwohl bekanntes tierisches Maskottchen vor. Der Reifenhersteller führt damit eine Marketingidee fort, die das Unternehmen mit Unterbrechungen seit den 30er Jahren begleitet und in deren Mittelpunkt stets ein Hund zu den Protagonisten gehörte.
Urvic des Gorges d\’Héric ist ein gut vier Jahre alter und international preisgekrönter Boxer mit einem Stammbaum, der viele Generationen zurückreicht. Er tritt künftig bei allen Werbemotiven von Kleber auf, um die besonderen Eigenschaften der Marke plakativ in den Vordergrund zu rücken: Kraft, Ausdauer, Mobilität, Treue und Sicherheit. Der Boxer soll Kleber ein ebenso prägnantes wie sympathisches Gesicht verleihen und für eine deutliche Unterscheidung zum Wettbewerb sorgen.
Der Hund als Werbefigur tauchte bei Kleber erstmal 1935 auf, als das 1910 gegründete französische Unternehmen die Produkte „Weißwandreifen“ und „Schwarzwandreifen“ vorstellte. Der gediegene Weißwandreifen kam vor allem für die luxuriösen Automodelle Chambord und Versailles zum Einsatz. Entsprechend wurde er mit einer eleganten Dame beworben, der ein Windhund zur Seite stand. Der Schwarzwandreifen war ein Allround-Pneu, der sich auch für Schlechtwegstrecken und den Geländeeinsatz empfahl – was durch die Abbildung eines Tuaregs in Verbindung mit einem Wolfshund symbolisiert wurde.
1971 begann die Ära von „Pérou“. Die Bilder des Boxers – der Hund gehörte einem leitenden Angestellten von Kleber – fanden ihren Weg eher zufällig auf den Tisch der Werbeagentur, die seinerzeit an einem neuen Auftritt für den Reifenspezialisten arbeitete. Pérou verkörperte fortan so charakteristische Markenbotschaften wie „elegant“, „treu“, „anpassungsfähig“ und „beruhigend“. 1989 schickte eine neue Marketingstrategie das beliebte Maskottchen von Kleber allerdings in Rente.
Mit Urvic des Gorges d\’Héric feiert diese sympathische Tradition jetzt ihre Renaissance, und ein bisschen „Pérou“ ist auch 2007 noch mit von der Partie: Das neue Fotomodell ist ein direkter Nachfahre des Vorgängers.
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