Telefónica bricht Verhandlungen mit Pirelli ab
Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica nimmt von dem geplanten Einstieg in den Konkurrenten Telecom Italia Abstand, die finanziellen Vorteile seien nicht ausreichend. Während der Verhandlungen hätten sich die Fronten verhärtet, das Management beschloss daraufhin, von einer Übernahme abzusehen, so die britische Financial Times. Der spanische Konzern wollte ursprünglich durch eine Minderheitsbeteiligung an der Olimpia-Holding – gehört zu 80 Prozent zum Pirelli-Konzern und hält 18 Prozent an Telecom Italia – einen Anteil von 5,4 Prozent am Wettbewerber Telecom Italia übernehmen. Der Reifenhersteller und Immobilienkonzern will seine Beteiligung an Telecom Italia seit einiger Zeit deutlich reduzieren. Großaktionär Pirelli muss nun offensichtlich Verhandlungen mit anderen Interessenten aufnehmen.
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