BSA erwartet 30-prozentiges Wachstum in 2007
Im letzten Jahr hat die malaysische BSA International Bhd. ca. 55 Millionen Euro umgesetzt, CEO und Gesellschafter Tan Sri Dr. Soh Thiam Hong erwartet für dieses Jahr einen 30-prozentigen Umsatzanstieg, der getragen sein soll vom neuen Werk CAM Automotive Manufacturing (Fushan/China), einer größeren Nachfrage aus den Vereinigten Staaten und Erstausrüstungsgeschäften.
Nach den beiden heimischen Fabriken BSA Manufacturing Sdn Bhd. (Kapazität ca. 1,2 Millionen Einheiten) und CAM Component Alloy Manufacturing Sdn. Bhd. (ca. 0,5 Mio. Einheiten) wird die Fertigungskapazität durch das neue Werk um etwa 1,2 Millionen Stück auf dann knapp drei Millionen in der Gruppe hochgefahren. Vor allem sollen in der chinesischen Fabrik überwiegend großdimensionierte Aluminiumgussräder (im Niederdruckverfahren) gebaut werden. Wie „Dato“ Soh Thiam Hong auf einer außerordentlichen Hauptversammlung dieser Tage in Rawang (Selangor) sagte, habe man außerdem für ein Upgrading des Equipments gesorgt und die Mitarbeiter weiter geschult, um Premiumprodukte herstellen zu können.
BSA-Felgen werden mittlerweile in mehr als 70 Länder weltweit exportiert, dabei entfallen auf Europa 40, auf Asien 28 und auf die Vereinigten Staaten elf Prozent. Dass der BSA-Chef in den USA einen Umsatzsprung erwartet, wird durch einen neuen Distributeur begründet, der für 17 Prozent mehr Umsatz dort sorgen soll. In Europa ist die Firma SMC (Rudersberg) BSA-Partner, musste aber kurz vor Weihnachten letzten Jahres wegen eines Rückrufs, weil in Tests Felgen gebrochen waren, einen erheblichen Imageschaden hinnehmen.
Beim Erstausrüstungsgeschäft wird überwiegend auf den stärksten asiatischen Absatzmarkt Japan geblickt. Aber auch in China sollen vermehrt Räder an die dortigen Automobilhersteller bis ans Band geliefert werden.
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