Verbot runderneuerter Lkw-Reifen in Florida geplant
Der US-Senator Victor D. Crist hat eine Gesetzesinitiative gestartet, mit er die Verwendung runderneuerter Lkw-Reifen auf den öffentlichen Straßen des Bundesstaates Florida verbieten will. In Kraft treten soll das neue Gesetz nach Crists Vorstellungen bereits zum 1. Juli dieses Jahres. Bei Erfolg der Vorlage dürften entsprechend bereifte Fahrzeuge und Anhänger nur noch auf Betriebshöfen oder abseits befestigter Straßen eingesetzt werden. Das Ansinnen des Senators hat bereits den Runderneuerungsverband TRIB (Tire Retread Information Bureau) auf den Plan gerufen, und man hat dem Politiker zunächst umfangreiches Informationsmaterial die Runderneuerung betreffend zur Verfügung gestellt. Denn der Interessenverband geht davon aus, dass Crist in dem Glauben handelt, mit dem Gesetz die auf den Fahrbahnen des Landes anscheinend oft zu findenden Reifenteile defekter Pneus zu verringern. „Viel davon stammt allerdings von Reifen, die niemals runderneuert werden“, scheibt TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky in einem offenen Brief an den Senator. Reifendefekte seien vielmehr allgemein – also unabhängig davon Neureifen oder Runderneuerter – auf ganz andere Ursachen wie etwa zu geringem Luftdruck, Überladung oder eine fehlerhafte Achsgeometrie zurückzuführen.
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