55,5 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland registriert
Am 1. Januar 2007 waren 55,5 Millionen Kraftfahrzeuge und 5,7 Millionen Kfz-Anhänger beim Kraftfahrt-Bundesamt registriert. Den 4,26 Millionen Neuzulassungen des letzten Jahres standen 3,85 Millionen Löschungen gegenüber. Die Zuwachsraten verteilen sich relativ ausgeglichen über alle Fahrzeugklassen. Lediglich der Bestand an Kraftomnibussen nahm um 0,4 Prozent ab.
Der Pkw-Bestand nimmt von Jahr zu Jahr zu, diesmal um exakt ein Prozent. Von den 46,6 Millionen Pkw waren 5,5 Millionen zum Jahreswechsel vorübergehend stillgelegt. Jeder zehnte Pkw (10,6 Prozent) wird gewerblich genutzt. 30,7 Prozent der privaten Pkw-Halter sind weiblich. Der Diesel-Anteil stieg zum 1.1.2007 auf 23,2 Prozent an. Ein Viertel aller Pkw erfüllt die Emissionsgrenzwerte nach EURO 4. Bei einem Drittel des Bestandes reicht es nur für EURO 2. 9,7 Millionen Pkw sind mit EURO 1 und schlechter eingestuft. Etwa die Hälfte aller Pkw (51 Prozent) ist relativ klein bzw. kompakt. Von der Mittel- bis zur Oberklasse sind es 28 Prozent. Die restlichen 21 Prozent sind Pkw mit besonderen Ausführungen bzw. Verwendungsmöglichkeiten (Vans, Geländewagen, Sportwagen und Utilities).
VW fährt mit rasantem Tempo auf die 10-Millionen-Marke zu. Zurzeit sind es 9,87 Millionen Pkw, davon allein 4,3 Millionen VW Golf. Bei Opel (minus 1,3 Prozent) und Ford (minus 0,5 Prozent) schrumpfte der Bestand. Jedes dritte Fahrzeug ist ein Importfahrzeug (33,0 Prozent). Aus Japan (5,5 Millionen) und Frankreich (4,5 Millionen) stammen die meisten Einfuhrprodukte. Hier führt Renault die Rangliste mit 2,5 Millionen Einheiten an.
Bei den Größenklassen der Nutzfahrzeuge ist seit der Mauterhebung eine Verschiebung zu beobachten. Während der Bestand an Lkw zwischen zwölf und 20 Tonnen im vergangenen Jahr um fünf Prozent sank, nahm die Zahl der Lkw unterhalb der Mautgrenze (7,5 bis zwölf Tonnen) um 4,8 Prozent zu.
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