2005 weniger Unfälle durch Reifenmängel als 2004
Angaben des statistischen Bundesamtes zufolge wurde 2005 im Vergleich zu 2004 eine geringere Zahl an Verkehrsunfällen mit Personenschäden registriert, die auf technische Mängel an der Bereifung zurückzuführen sind. Weist die Statistik für das zurückliegende Jahr 1.233 solche Unfälle aus, waren es ein Jahr zuvor noch 1.316. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 6,3 Prozent, womit laut Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) der „seit Jahren andauernde Abwärtstendenz“ fortgeschrieben wurde. „Eine Tatsache, die uns um so mehr freut, als die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle insgesamt von 2004 auf 2005 nur um rund 0,34 Prozentpunkte gesunken ist“, so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.
Die im Vergleich zur Gesamtentwicklung deutlich positivere Tendenz in der Ursachenkategorie „Reifenmängel“ führt der Verband zum einen auf kontinuierlich verbesserte Produkteigenschaften, zum anderen auf zunehmende Sensibilisierung der Autofahrer für das Thema Reifensicherheit zurück. „Moderne Fahrzeugreifen sind absolute Hightech-Produkte höchster Qualität, und ausgestattet mit Notlaufeigenschaften oder gekoppelt mit Reifendruckkontrollsystemen bietet das Produkt an sich größtmöglichen Fahrkomfort bei höchstmöglicher Sicherheit. Zudem haben bundesweit angelegte Kampagnen wie die unter Schirmherrschaft des Deutschen Verkehrssicherheitsrates stehenden Initiativen PRO Winterreifen und Reifensicherheit dazu beigetragen, dass mehr und mehr Autofahrer ihren Fahrzeugreifen heute die erforderliche Aufmerksamkeit schenken“, meint Drechsler.
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