Uni-Projekt Bremskraft: Forschen für perfekten Grip
Neue Möglichkeiten, die Bremswege bei Kraftfahrzeugen zu verkürzen, untersucht derzeit die fachübergreifende Forschergruppe 492 an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsergebnisse sollen unter anderem der Reifenentwicklung sowie der Herstellung optimierter Brems- und ABS-Systeme dienen, berichtet Pilot:Projekt. Die Forschergruppe 492 setzt sich aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des Deutschen Instituts für Kautschuktechnologie, dem Institutsverbund für Mechanik sowie dem Institut für Baumechanik und numerische Mechanik der Leibniz Universität Hannover zusammen.
Ein wichtiger Forschungsgegenstand ist der Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn, der in der Fahrdynamik eine zentrale Rolle spielt. Für die Simulation von Verformungszuständen von Reifen auf der Fahrbahn nutzen die Wissenschaftler bei ihren Untersuchungen so genannte Profilklötze. Anhand dieser Modelle wollen die Experten die während des Bremsens entstehenden Schwingungen effizient berechnen. Parallel dazu führen sie mittels Gummiproben Experimente zum Gleit- und Rollverhalten von Reifen durch. Die Simulationen lassen sich im Außenbereich durch einen mobilen Versuchstand kontinuierlich verifizieren und weiterentwickeln, heißt es bei Pilot:Projekt.
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