Pirelli Tyre kann hohe EBIT-Marge halten
Der italienische Telekom- und Reifenkonzern Pirelli & C. SpA muss für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust in Höhe von 1,47 Milliarden Euro verkraften, nachdem im Vergleichszeitraum noch ein Nettogewinn von 276 Millionen Euro erzielt wurde. Negativ wirkte sich dabei die Abschreibung von Unternehmensbeteiligungen (Telecom Italia) aus, die nur zum Teil durch den 38,9-prozentigen Verkauf der Reifensparte an ein Bankenkonsortium vom Sommer ausgeglichen werden konnte. Die Umsätze des Konzerns stiegen im Berichtszeitraum unterdessen um 9,1 Prozent auf jetzt 3,62 Milliarden Euro, während der EBIT bei 299,7 Millionen Euro liegt. Daraus errechnet sich eine EBIT-Marge von 8,3 Prozent. Die Reifensparte Pirelli Tyre konnte während der ersten neun Monate des Jahres sogar 10,5 Prozent mehr umsetzen. Während dies im vergangenen Jahr noch 2,71 Milliarden Euro waren, sind dies aktuell bereits 2,99 Milliarden Euro. Der Nettogewinn, den das Unternehmen mit Reifen erlöste, ging allerdings um sieben Prozent auf 153,6 Millionen Euro zurück. Unterdessen blieb der EBIT der Reifensparte mit 271,4 Millionen Euro nahezu unverändert. Gemessen am Umsatz ergibt sich demnach allerdings eine geringfügige Verringerung der EBIT-Marge von zehn auf jetzt 9,1 Prozent.
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