X-Ice North für extreme Winterbedingungen mit Spikes
Mit Spikes in der Lauffläche hat Michelin den Reifentyp „X-Ice North“ vor allem für Regionen mit langen Frostperioden wie Skandinavien und Russland sowie für die Höhenlagen in der Schweiz und Österreich konzipiert. Die Kombination von Spikes mit einer hohen Anzahl von Lamellen dürfte für viel Grip, gute Seitenführung und stabilen Geradeauslauf auf Eis und Schnee sorgen. Die skandinavische Organisation „Testworld“ belegte seine Qualitäten unter extremen Bedingungen: 2005 wurde der X-Ice North in der Dimension 205/55 R16Q Sieger in der Kategorie Spike-Reifen.
Mit 1,2 Millimetern sind die Metallstifte des X-Ice North um 0,2 Millimeter länger als bei herkömmlichen Spike-Reifen. Dadurch krallt sich der neue Pneu regelrecht ins Eis und gibt so Halt. Die Metallstifte sind in einer speziellen Gummimischung im Profilgrund fest verankert und sichern so auch bei hoher Traktionsleistung ihren festen Sitz in der Lauffläche. Dank der hohen Anzahl von bidirektionalen Lamellen baue der Reifen auch auf Schnee bestmögliche Haftung auf, heißt es von Seiten Michelins, dabei greifen die Gripkanten der Lamellen fest in den Schnee. Breite Längskanäle und der hohe Negativanteil im Profil führen Schneematsch und Wasser unter dem Reifen ab und reduzieren so das Aquaplaningrisiko.
Der X-Ice North kommt in Österreich und der Schweiz in acht Dimensionen für 13- bis 16-Zoll-Räder auf den Markt. Der Reifen ist bis 160 km/h freigegeben, darf allerdings wegen des gesetzlichen Tempolimits für Spikes nicht schneller als 80 km/h gefahren werden.
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