Analysten erwarten Michelin-Umsatz 2006 von 16,5 Milliarden Euro
Nachdem Reifenhersteller Michelin jüngst seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht hat, zeigen sich die Analysten von Morgan Stanley angenehm überrascht darüber, dass die Umsatzerlöse des Konzerns zwei Prozent über ihren Erwartungen gelegen haben. Doch auch angesichts positiver Faktoren wie einer günstigen Entwicklung im nordamerikanischen Lkw-Reifenerstausrüstungsgeschäft und im europäischen Lkw-Reifenersatzmarkt sowie eines bislang um 13 Prozent gestiegenen Winterreifenabsatzes in Europa halten die Finanzexperten weiter an ihrer Umsatzprognose in Höhe von knapp 16,5 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2006 fest. Einen noch größeren Zuwachs beim Umsatz halten die Finanzexperten für unwahrscheinlich, da aufgrund von Produktionskürzungen europäischer und nordamerikanischer Pkw-/Llkw-Hersteller im vierten Quartal nicht mit zusätzlichen Wachstumsbeiträgen aus dem Erstausrüstungsgeschäft gerechnet werden könne. Nichtsdestoweniger würde der projizierte Umsatz einem Plus von 5,5 Prozent gegenüber 2005 entsprechen, aber gleichzeitig geht man bei Morgan Stanley von einem geringeren Operating Profit für 2006 aus. Er soll – so die Annahme der Analysten – bezogen auf das Gesamtjahr von 2005 knapp 1,4 auf erwartete gut 1,3 Milliarden Euro zurückgehen.
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