Finale der DTM in Hockenheim steht bevor
Trotz herbstlich-kühler Temperaturen steht der DTM beim Finale am kommenden Wochenende (27.-29. Oktober) ein heißes Rennen bevor. Da Mercedes-Pilot Bernd Schneider als Titelträger bereits feststeht, können die Fahrer befreit agieren, ohne sich um taktische Spiele kümmern zu müssen. „Die Verbesserung der eigenen Bilanz hinsichtlich der Verpflichtungen für die Saison 2007 stehe bei den meisten Piloten eher im Vordergrund – zur Freude der Fans, die sich auf packende Duelle freuen dürfen“, schreibt Dunlop, Exklusivreifenausrüster der Serie. Doch noch ein weiterer Grund lasse das letzte Saisonrennen zur heißen Angelegenheit werden: „Der Hockenheimring ist dafür bekannt, relativ hohe Reifentemperaturen zu verursachen – auch bei kalten Außentemperaturen. Das Streckenlayout bietet keine Erholungsphasen für die Reifen. Der Grund dafür sind vor allem die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit und das Layout der Strecke.“ Während sich die Reifen früher vom Kurvengeschlängel im Motodrom auf den langen Waldgeraden erholen konnten, stehen die Rennpneus von Exklusivlieferant Dunlop heute unter Dauerstress.
Denn auf den kurzen Geraden zwischen den Kurven und Kehren des 2002 umgebauten Kurses können sich die Reifen nicht mehr so sehr abkühlen. Auch die Parabolica, die lang gezogene Kurve, die fast wie eine Gerade mit Vollgas gefahren wird, bringe keine Entlastung. Im Gegenteil: Hier seien die Reifen extremer Querbeschleunigung und einem leichten, aber dauerhaften Schlupf ausgesetzt. Die Asphaltstruktur verstärke diesen Effekt noch, so dass sich die Lauffläche der Reifen im Vergleich zu anderen Rennstrecken stark aufheize. Auch die im Herbst kühleren Außentemperaturen hätten keine starke Auswirkung auf die Laufflächentemperatur. Zehn Grad weniger Asphalttemperatur bewirken rund fünf Grad kühlere Reifenlaufflächen – bei Temperaturen von teilweise über 120 Grad Celsius keine spürbare Erleichterung.
Optimale Fahrzeugbalance sei folglich entscheidend. So seien auch beim Finale der DTM wieder einmal die Ingenieure des Dunlop-Renndienstes gefragt. Mit ihrer Erfahrung trügen sie dazu bei, dass die Teams das richtige Set-up finden. Denn ein gut ausbalancierter Tourenwagen, der beide Achsen in etwa gleich belastet, sei der beste Schlüssel, um die Performance des Dunlop SP Sport Maxx perfekt zu nutzen.
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