Deutsche Autofahrer sind auf Mobilität angewiesen
Zwei Drittel der deutschen Autofahrer (68 %) sind trotz widriger Wetterverhältnisse im Winter auf ihren Pkw angewiesen. Das hat jetzt eine repräsentative Emnid-Studie ergeben, die im Auftrag Deutschlands führender Reifenhändler-Kooperation point S unter knapp 2.000 Männern und Frauen ab 18 Jahren durchgeführt wurde. Vor allem in ländlichen Regionen zwischen 5.000 und 20.000 Einwohnern werde Mobilität groß geschrieben, heißt es in einer Pressemitteilung. Hier könnten sogar 79 Prozent der Befragten unter keinen Umständen auf ihren Wagen verzichten. Im Bundesländer-Vergleich liegen Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und alle ostdeutschen Gebiete klar an der Spitze. Etwa 77 Prozent der dortigen Autofahrer müssen auch bei Schnee und Eis ans Steuer.
Dieser hohe Bedarf an Mobilität zwinge laut point S zum Handeln: Angesichts der Unfallstatistik des vergangenen Jahres, nach der sich allein wegen der Schnee- und Eisglätte auf deutschen Straßen insgesamt 12.359 Unfälle mit Personenschaden zugetragen haben (31 % mehr als im Vorjahr), gehe die Reifenindustrie von einem weiter steigenden Absatz von Winterreifen aus. „Bereits seit einigen Jahren nimmt die Zahl der saisonalen Reifenwechsler unter den Fahrern stetig zu. 2004 rüsteten erstmals mehr als die Hälfte, 50,4 Prozent, der Fahrzeughalter um, 2005 waren es schon 53,7 Prozent“, so Christian Rudy, Marketing-Chef von point S. Die Emnid-Studie von point S bestätigt darüber hinaus, dass 88 Prozent der deutschen Autofahrer in diesem Jahr ganz sicher Winterreifen aufziehen wollen. Mehr als die Hälfte der Fahrzeugbesitzer (55 %) planen in diesem Zusammenhang, sich einen neuen Satz Reifen kaufen zu wollen.
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