40 Jahre König-Schneeketten
Anlässlich des 40. Jahrestages ihrer Gründung präsentiert die Firma König, die mittlerweile zur schwedischen Thule-Gruppe gehört, eine neue, als „revolutionär“ bezeichnete Schneekette: K7 sei für jeden Fahrzeugtyp, auch den sportlichsten, geeignet.
Um einen hohen und kontinuierlichen Grad der Innovation zu gewährleisten, arbeitet König einerseits mit italienischen Universitätsinstituten zusammen (wie beispielsweise der Abteilung Mechanik des Polytechnikums von Mailand) und andererseits mit Automobilherstellern wie Audi, Citroen, DaimlerChrysler, Ferrari, Ford, Hyundai, Maserati, Mitsubishi, Peugeot, Renault oder Toyota.
K7 ist eine Schneekette, die speziell für die Fahrzeuge neuester Generation geschaffen wurde, die durch immer kleiner werdende Freiräume zwischen Rad und Antriebsorganen sowie durch das immer häufigere Vorhandensein von elektronischen Systemen charakterisiert sind, die auf Räder und Reifen einwirken. Diese Schneekette soll die Probleme der „inside clearance“ lösen und kompatibel zu den elektronischen Systemen sein. Aus diesem Grund mache K7 die Montage von Schneeketten an Fahrzeugen möglich, die bisher für „nicht mit Ketten bestückbar“ erklärt wurden, teilt das Unternehmen in einer Presseaussendung mit.
Ein neuer Fertigungsprozess, der hohe Materialbeständigkeit und Zuverlässigkeit der Kette trotz knapper Abmessungen gewährleisten soll, sei das Schlüsselelement der R&D-Abteilung für die Ausarbeitung und Entwicklung einer Kette gewesen, die zu 100 Prozent sieben Millimeter Stärke aufweist. Das Ergebnis dieses langwierigen und sorgfältigen Forschungs- und Entwicklungsprozesses ist, dass jedes einzelne Element der Schneekette K7 eine maximale Stärke von sieben Millimetern aufweist: 1. die Rautenkette, die sich um die Lauffläche des Reifens legt; 2. Verschlusshaken des internen Seilrings; 3. die Verbindungshaken zwischen Laufflächen-Kette und Innenring sowie 4. der interne, kunststoffbezogene Stahlseilring.
Angesichts der Neuartigkeit des Produkts und der Notwendigkeit, ein erstklassiges Qualitätsniveau zu gewährleisten, wurden bei der Entwicklung der neuen Schneekette drei verschiedene Arten von Tests angewandt: 1. Tests innerhalb der R&D-Abteilung zwecks Beurteilung der Zug- und Verschleißfestigkeit, Bremsstrecke und Beschleunigungszeit, um Zuverlässigkeit und Leistungen auch in extremen Situationen gewährleisten zu können. 2. Tests zwecks Bescheinigung der Übereinstimmung mit den italienischen und europäischen Normvorschriften und Nachweis der Sicherheit des Produkts (Cuna, Ö-norm). Und 3. hat König verschiedenen Automobilherstellern Prototypen der neuen Kette geliefert, die die Güte des Projekts und die Qualität des Produkts geprüft haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass König in den letzten 20 Jahren die Stärke der Schneeketten für Autos auf die Hälfte reduziert, d. h. von den noch im Jahr 1991 vorhandenen 14 auf sieben Millimeter im Jahr 2006.
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