Russischer Räderforscher erhält Bewährung
Der ehemalige Direktor des russischen Forschungsinstituts „Institute for Metals Superplasticity Problems“ (IMPS), der der Spionage beschuldigt wurde, ist mit einem relativ milden Urteil davon gekommen. Das Gericht in Nischni Nowgorod verurteilte ihn zu sechs Jahren auf Bewährung. Anwalt und Staatsanwaltschaft wollen in Berufung gehen. Der Wissenschaftler Oskar Kaibyshev (66) hatte in Zusammenarbeit mit dem Räderhersteller ASA, der zum koreanischen Hankook-Konzern gehört, zu dehnbaren Titanlegierungen für das Gussverfahren geforscht und war beschuldigt worden, die Forschungsergebnisse illegal außer Landes geschafft haben zu wollen. Die russischen Behörden sind der Ansicht, es handele sich dabei um so genannte Dual-Use-Technologie, die für zivile wie auch militärische Verwendungszwecke genutzt werden kann.
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