Reifenmesse: Neue Wege bei Leka
Conny Collignon ist bei der Leka Reifengroßhandel GmbH (Densborn/Eifel) für das Marketing zuständig. Das Unternehmen, das im nächsten Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert, suche auch immer Nischen und Geschäftsfelder, die andere nicht bedienen. Collignon nennt beispielhaft Ackerschlepper- und EM-Reifen des serbischen Reifenherstellers Rekord. Aber der Großhändler hebt sich nicht nur mit eher selten anzutreffenden Marken von anderen ab, sondern geht auch auf völlig neue Geschäftsfelder, so hat sich durch die Entsorgung von Altreifen auch der Einstieg in den Umweltschutz ergeben: Eine Granulatherstellung entsteht derzeit auf eigenem Gelände, das Endprodukt „AquaSpa“ ist ein aus offenporigen Schläuchen bestehendes Bewässerungssystem.
Auf der Reifenmesse verzeichnete die Marketingverantwortliche bei Leka einen wachsenden Ausländeranteil, was für ein so tief im Im- und Export verankertes Unternehmen ja nur gut sein könne. Leka versteht sich als klassischer Reifengroßhändler mit im Prinzip allen Marken, wobei Stunner aus dem Hause Marangoni im Mittelpreissegment eine besondere Bedeutung habe und überdies zu verzeichnen sei, dass das niedrige Preissegment stark wachse: Mit dem anerkannt guten Preis-Leistungs-Verhältnis sei ihr Unternehmen da gut aufgestellt, berichtet Conny Collignon.
Man verfüge mittlerweile über Lager in Deutschland und Polen, über Niederlassungen in Luxemburg, Polen und Afrika sowie über Vertriebspartner in Frankreich, Italien und Großbritannien, heißt es in einer Imagebroschüre. Von einem 20.000 Quadratmeter messenden Zentrallager in Densborn werden die Kunden mit eigenen Fahrzeugen sowie für schwerer erreichbare Regionen weltweit durch namhafte Logistikunternehmen beliefert. Das jährliche Volumen wird mit mehr als einer Million Pkw-, Lkw-, Offroad- sowie Motorrad- und Motorroller-Reifen beziffert.
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