80 Jahre Reifen John
Mit dem 80jährigen Bestehen habe man in diesem Jahr immerhin einen runden Geburtstag, meint der Mehrheitsgesellschafter an dem bayerisch-österreichischen Familienunternehmen Reifen John, Walter John. Er selbst sei zwar noch im Geschäft, aber der sukzessive Übergang auf die nächste Generation – die Söhne Peter und Walter – sei geregelt, deren Anteile an der Firma würden immer weiter aufgestockt. Mit insgesamt etwa 400 Mitarbeitern ist John im deutsch-österreichischen Grenzgebiet eine gewichtige Größe, auch was den Einzelhandel anbelangt mit aktuell zehn Niederlassungen in Bayern und 21 in Österreich. John ist im Übrigen Mitglied der Kooperation „Top Service Team“.
Aber natürlich sei man nicht deswegen in Essen, meint der Seniorchef, sondern weil man als regionaler Großhändler und Runderneuerer von Nutzfahrzeugreifen Kontakte mit den Kunden pflegen und vielleicht auch den ein oder anderen neu hinzugewinnen wolle. „Wir wollen uns zeigen.“ Im- und Export ist für John natürlich keineswegs auf die Grenze zwischen Deutschland und Österreich beschränkt.
Etwa 20.000 Lkw-Reifen runderneuert Reifen John jährlich, seit 2005 auch in enger Kooperation mit Bridgestone (früher war John Bandag-Lizenznehmer), aber man sei stark auf Eigenständigkeit bedacht, was sich auch darin widerspiegele, dass man gleich drei Runderneuerungsmarken habe: RJ, Retrac (jeweils Form- bzw. Heißerneuerung) und Qualitread (die von Bridgestone eingeführte Marke). In der Kaltrunderneuerung seien Kraiburg und Bridgestone Partner, aber auch in der Heißrunderneuerung arbeite man eng mit Bridgestone zusammen.
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