Ceat-Radialreifenfabrik in Sri Lanka vor der Inbetriebnahme
Im Juli wird der in Indien beheimatete Reifenhersteller – dort mit zwei Fabriken – Ceat Ltd. auf dem Gelände der seit 1967 betriebenen Fabrik von Kelaniya die erste Radialreifenproduktion in Betrieb nehmen, die in dem Land am Südzipfel des Subkontinents die Fertigung aufnimmt. In das Projekt wurden etwa sechs Millionen Euro investiert, berichtet „lanka business“.
Ab August sollen die beiden ersten Produktlinien, Reifen in gängigen Größen für Pkw und Vans im lokalen Markt, ausgeliefert werden. Im Oktober soll auch der Export dieser Reifentypen aufgenommen werden. Derzeit führt Ceat etwa 1.800 Container jährlich aus und nennt als Bestimmungsorte Indien, Dubai, Singapur, die Philippinen, Ägypten, Afrika und die Länder der SAARC-Region (Südasien).
Die Palette soll in mehreren Phasen ausgebaut werden, die Technologie für die unter Ceat-Kelani Associated Holdings firmierende Produktionsstätte stammt von der indischen Muttergesellschaft, die bereits seit etwa einem Jahrzehnt Radialreifen herstellt. Der Pkw-Reifen wird den Namen „Formula 1 Steel“ tragen, der Van-Reifen „Rhino“ heißen.
Die Distribution auf Sri Lanka erfolgt über ein Netzwerk von etwa 450 Servicestellen. Nach Ceat-Angaben dominiere man mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent den Markt bei Lkw, Leicht-Lkw, Bussen, Gabelstaplern, Landwirtschaftsfahrzeugen und den in der Region so populären dreirädrigen Autos.
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