Continental spart durch Produktionsverlagerungen
Die offizielle Eröffnung der neuen Continental-Fabrik in Brasilien nimmt die Deutsche Bank zum Anlass, die Einsparungen des Reifenherstellers durch diese und andere Produktionsverlagerungen nachzurechnen. Innerhalb von zwei Jahren wird der deutsche Hersteller zwei US-Fabriken geschlossen haben. Die Anlagen in Mayfield (bereits geschlossen) stand für eine Produktionskapazität von fünf Millionen Pkw-Reifen, die Anlage in Charlotte (die Bank rechnet mit dem Aus) von acht Millionen Pkw-Reifen. Ebenfalls innerhalb von zwei Jahren hat Continental seine Kapazitäten in Malaysia (2005: 4,4 Mio.; 2006: 5 Mio. geschätzt; 2008: 8 Mio. geschätzt) und Brasilien (2006: 1 Mio.; 2007: 6 Mio.) stark ausgebaut. Wenn man davon ausgehe, dass ein Arbeiter im Schnitt 6.000 Reifen pro Jahr fertigt und die Lohnkosten in Brasilien und Malaysia etwa zehn Mal günstiger sind als in den Vereinigten Staaten, andererseits aber zusätzliche Logistikkosten in Höhe von zwei Dollar pro Einheit entstehen, so ergäben sich durch die Produktionsverlagerungen Einsparungen in Höhe von 100 bis 110 Millionen Dollar innerhalb von drei Jahren
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