Cooper in den roten Zahlen
Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber ist im Geschäftsjahr 2005 in die roten Zahlen gerutscht. Nach einem Gewinn (net profit) in Höhe von 201 Millionen US-Dollar in 2004, musste jetzt ein Verlust von neun Millionen verbucht werden. Der Umsatz stieg leicht um vier Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Positiv: Cooper konnte bei den Auslieferungen von High- und Ultra-High-Performance-Reifen ein sattes Plus von 37 Prozent im Abschlussquartal 2005 verzeichnen.
Das US-Unternehmen begründet den Verlust mit einer Kombination von Negativeinflüssen wie höheren Rohstoffkosten, geringer Absatzzahlen, mangelnder Effizienz in Fabriken (Verlagerung von Produktion in andere Fabriken beispielsweise) und einem Streik im Werk Texarkana. Durch höhere Preise und einen verbesserten Produktmix hat man das nur teilweise auffangen können.
In Nordamerika setzte Cooper zwei Milliarden Dollar um (plus vier Prozent), im internationalen Geschäft konnte der Umsatz geringfügig auf 264 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Einen Umsatzsprung im internationalen Geschäft in Höhe von einer halben Milliarde Dollar erwartet Cooper-Chef Tom Dattilo durch die Akquisition der Cooper Chengshan (Shandong) Tire Company in China.
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