Umrüstquote auf Winterreifen weiter gestiegen
Im Winter 2005/2006 kletterte die Umrüstquote für Winterreifen auf 53,7 Prozent. Diese von der Initiative PRO Winterreifen errechnete Umrüstquote für Winterreifen stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um weitere 3,3 Prozent. Im letzten Winter wurden – so damals die Initiative – 50,4 Prozent der Pkw auf Winterreifen umgerüstet.
Die Initiative PRO Winterreifen sieht in diesem neuen Rekord eine Bestätigung ihrer jahrelangen Informationskampagne. Zusätzlich hatten Diskussionen über eine Winterreifenpflicht und die vom Bundesrat beschlossene Änderung der Straßenverkehrsordnung die Umrüstbereitschaft der Autofahrer gefördert. Auch das Wetter half mit, denn der Winter begann mit niedrigen Temperaturen, Schnee, Eis und kalter Nässe schon im November und zeigt auch im Februar noch seine Tücken.
Seit Gründung der Initiative PRO Winterreifen durch den Deutschen Verkehrssicherheitsrat und seine Partner im Jahr 2002 konnte die Umrüstquote in Deutschland damit um rund 20 Prozent gesteigert werden. Auch für die nächste Saison ist die Initiative PRO Winterreifen optimistisch: Das Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer sei weiter gestiegen. Durch die starke Frequenz der Berichterstattung über Winterreifen in den Medien hätten die Verbraucher verstanden, dass Winterreifen ein erheblicher Sicherheitsgewinn auf winterlichen Straßen sind, so Werner Sauerhöfer vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat.
Ab 1. Mai 2006 gilt zudem der geänderte § 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO): „Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage.“ Diese gesetzliche Verankerung der Fahrzeuganpassung auf die Witterungsbedingungen werde noch mehr Autofahrer zum Umrüsten motivieren, so Sauerhöfer.
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