Kfz-Betriebe bezüglich eigener Zukunft optimistisch
Laut dem Branchenverband ZDK wächst der Optimismus im deutschen Kraftfahrzeuggewerbe. Dies hätten die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage gezeigt, in deren Rahmen die befragten Unternehmen ihre eigene wirtschaftliche Perspektive deutlich besser als die allgemeine konjunkturelle Aussicht bewerteten. Allerdings variierte die Einschätzung in Abhängigkeit von der Struktur und der Größe der jeweiligen Betriebe: Tendenziell soll sich gezeigt haben, dass ein Kfz-Meisterbetrieb um so optimistischer in die Zukunft schaue je kleiner und freier er sei. Mehr oder weniger einig waren sich jedoch alle Befragten bei der Einschätzung der gesamtkonjunkturellen Lage, die als instabil bezeichnet wird.
ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger ist aber zuversichtlich, dass die erwarteten Zuwächse bei den Autokäufen bei weiteren Befragungen im Jahresverlauf zu positiveren Ergebnissen führen werden. Der Verband bleibt bei seiner Einschätzung, wonach vor dem Hintergrund der zum 1. Januar 2007 geplanten Mehrwertsteuererhöhung eventuell eine ganze Reihe vorgezogener Fahrzeuganschaffungen möglich sei. Mittelfristig gebe es jedoch ein „Nullsummenspiel“– ist jedenfalls Leuchtenberger überzeugt. „Besser als wilde Spekulationen über Vorzieheffekte wären Korrekturen der Bundesregierung, auf die Steuererhöhung gänzlich zu verzichten“, meint er.
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