Hankook setzt mit 30 Zoll neue Maßstäbe
Unter dem Stichwort „Innovation und sicheres Tuning“ hat man bei Hankook in diesem Jahr zusammengefasst. Augenscheinlichster Ausdruck dieses Mottos und großdimensionierter Hingucker bei Hankook, die sich im Übrigen in der Halle der namhaften Autobauer einquartierten, ist die Weltneuheit Ventus ST in 30 Zoll. Ebenso Ausdruck diese Mottos war es aber auch, dass Hankook seine Produkte auf Fahrzeugen des neuen Tuningpartners Hamann zeigte, mit dem man seit Mai dieses Jahres kooperiert.
Mit der Vorstellung des Prototypen Ventus ST in 30 Zoll, des weltweit einzigen SUV-Reifens in dieser Größe, der bisher nur auf der SEMA-Show Anfang November in Las Vegas gezeigt wurde, will Hankook seine Kompetenz bei der Entwicklung von Ultra-High-Performance-Reifen unterstreichen. Jedenfalls hat der Hersteller mit der 30-Zoll-Walze zunächst das Wettrüsten um den größten Reifen für sich entschieden, ob der kostspielige Prototyp allerdings jemals in Serienfertigung geht, wollte auf dem Hankook-Stand niemand wirklich zu beantworten. In jedem Fall stehen Show-Cars wie etwa der Hummer (wurde nicht in Essen, wohl aber in Las Vegas gezeigt) mit dem Ventus ST in 30 Zoll auf großem Fuß.
Aber nicht nur Prototypen wurden auf der Essen Motor Show gezeigt. Auch der Ventus R-s2, ein aus dem Rennsport abgeleiteter UHP-Reifen für die Straße, sowie Winter- und Sommerreifen mit Hankook-Runflat-System-Technologie (HRS) wie das Flagschiff Ventus S1 evo waren am Hankook-Stand auf der Motor Show zu sehen. Der Ventus S1 evo mit HRS-Technologie wird in der Dimension 225/45 R17 für die BMW 1er und 3er Reihe sowie die Mercedes C-Klasse lieferbar sein. Der Icebear W300 mit Notlaufeigenschaften – eine absolute Neuentwicklung bei Hankook, Winterreifen mit Notlaufeigenschaften – wird in den Dimensionen 205/55 R16 V etwa für den 1er und 3er BMW sowie in der Dimension 225/50 R17 V für den 5er BMW erhältlich sein.
Ein getuntes Fahrzeug mit dem passenden Winterreifen auszurüsten, ist keine einfache Angelegenheit. Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit präsentierte Hankook Tire daher auf der Essen Motor Show eine Tuninggröße seines erfolgreichen „Winterflagschiffs“: Der Icebear W300A in der Dimension 295/30 R22 W stellt die jüngste Weiterentwicklung des Konzerns im Tuningsegment dar und vereine Individualität mit Sicherheit auf Eis und Schnee. Damit ist der Icebear W300 nun auch für SUVs wie den Porsche Cayenne oder den VW Touareg erhältlich. Mit diesem UHP-Winterreifen der Extraklasse eröffne sich für Hankook Tire ein zusätzlicher Markt, heißt es vonseiten des Herstellers. Auch die Tuningfahrzeuge des Technologiepartners Hamann Motorsport können mit dem neuen Icebear ausgerüstet werden.
Der Icebear W300A in 22 Zoll wird exklusiv über den Technologie-Partner Hamann Motorsport vertrieben und sei außerdem erster Ausdruck der neuen Partnerschaft zwischen dem Reifenhersteller und dem Tuner, die erst seit Mai des Jahres besteht. Hamann bietet beispielsweise ein 22-Zoll-Winterkomplettrad mit dem Icebear W300A auf einem Aluminiumrad in Multi-Spoke-Design an.
Dabei stellt der neue W300A in 22 Zoll eine Weiterentwicklung des laut Hankook sehr erfolgreichen Icebear W300 dar. Das Profildesign wurde optimiert und an die Anforderungen von SUVs sowie SUV-Tuning-Modellen angepasst, damit „maximale Traktion und exzellentes Bremsverhalten“ gewährleistet sind, so Hankook. Auch der Speed-Index W entspreche den Erwartungen, die sich an Tuninggrößen dieser Fahrzeugklasse richten. Die neue Tuninggröße des Icebear W300 verfügt über alle Features, die das „Winterflagschiff“ von Hankook auch bisher ausgezeichnet habe. Das asymmetrische Profil sorge für Top-Handling und optimale Kraftübertragung. Die neue „thermoelastische Silica-Laufflächenmischung“ bewirke zusammen mit einer „optimierten Lamellenstruktur hervorragenden Grip und höchste Sicherheit“.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!