Drittes Quartal bringt Umsatzrückgang für Delphi
Die Delphi Corporation hat jetzt ihre Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2005 veröffentlicht, wonach der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum dritten Quartal 2004 um etwa 360.000 Millionen US-Dollar auf nunmehr 6,28 Milliarden US-Dollar gesunken ist. Beim Umsatz mit Kunden außerhalb des ehemaligen Mutterkonzerns General Motors (GM) hat man demzufolge allerdings um sechs Prozent auf 3,33 Milliarden US-Dollar zulegen können. Dieser Anstieg wurde allerdings überkompensiert von dem 16-prozentigen Umsatzrückgang im Geschäft mit dem Fahrzeughersteller. Der Nettoverlust gemäß GAAP-Bilanzierung betrug 788 Millionen US-Dollar gegenüber einem Nettoverlust von 119 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2004.
„Der beträchtliche Verlust in diesem Quartal belegt nur die dringende Notwendigkeit, unsere Arbeitskostenprobleme in den USA in den Griff zu bekommen“, kommentierte Robert S. Miller – Chairman und CEO von Delphi – dieses Zahlenwerk. „Delphi kann nicht auf unbegrenzte Zeit die US-Standorte weiter betreiben, die erhebliche Verluste produzieren, ohne die Kostenstrukturen anpassen zu können. Der anhaltende Druck auf Delphi, der herrührt von den geringen Produktionszahlen von GM in Nordamerika, steigenden Rohstoffkosten, steigenden Kosten für Pensionen und Gesundheitskosten der Pensionäre sowie von den Kosten für die freigestellten Arbeiter, wird unsere Verluste in den USA solange weiter erhöhen, bis es uns gelingt, im Rahmen des Chapter-11-Verfahrens einen wettbewerbsfähigen, nachhaltigen Plan für die Reorganisation des Unternehmens zu schaffen“, so Miller.
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