Politik-Prominenz beim Uniroyal FunCup
Das zweite Rennen der Saison im Rahmen des Uniroyal FunCup fand am letzten Augustwochende auf dem Eurospeedway Lausitz statt. In einem der 28 Fahrzeuge starteten die brandenburgischen Landesminister Ulrich Junghanns (CDU/Wirtschaft) und Frank Szymanski (SPD/Inneres).
Motorsport zum Anfassen – das bot an diesem sonnigen Wochenende einmal mehr der Uniroyal FunCup. Ins Lenkrad griffen wiederum nicht nur erfahrene Piloten, sondern auch eine ganze Reihe ambitionierte Neulinge, die erst kurz zuvor eine angemessene Einweisung erhalten hatten. Die brandenburgische Politik-Prominenz Frank Szymanski und Ulrich Junghanns machte der Ausflug auf dem griffigen Asphalt sichtlich Spaß, nicht nur weil die regionalen Radionachrichten im Vorfeld stündlich davon Meldung machten und obwohl das Team schon kurz nach dem Start durch ein technisches Problem einige Runden Rückstand einfuhr. Mit im Team waren auch Thomas Juschus von der Lausitzer Rundschau, der Eurospeedway-Geschäftsführer Hans-Jörg Fischer und Fernsehmoderator Holger Speckhahn, der in Focus-TV über den Uniroyal FunCup berichten möchte.
Pechvogel des Rennens war der Finanzchef von PRC Guy de Keijser mit seinem Fahrerkollegen Jean-Francois Olivier, die nur 14 Runden weit kamen und dann ausfielen. PRC ist der belgische Hersteller der Fahrzeuge. Nicht viel besser lief es für Pressechef Lars Döhmann, der mit Dieter Serowy (Auto Zeitung) und Christian Gebhardt (racing1.de) eine ganze Stunde in der Box stand, bis die Antriebswelle ausgetauscht war und daher nur 77 Runden schaffte. Das Ministerauto fuhr sieben Runden mehr und wurde als 26. Team gewertet.
Besser lief es für das Team von Gummi Grassau Racing, das mit André und Heike Reinke sowie Dennis und Florian Schmidt am Steuer auf dem 11. Platz gewertet wurde und mit einer schnellsten Runde von 2:17,3 sehr flott war – die Reinkes sind also nicht nur beim Aufbau des Filialnetzes ihres Reifenhandels richtig schnell. Eine gelungenen Einsatz legte auch das Uniroyal-Team VG Ost hin (12. Platz, schnellste Runde mit super 2:15,8).
Für die Pechvögel des Rennens tröstlich ist das Pech anderer nur begrenzt: Lange lag das Team Conti Motorpresse auf Rang 6, ehe kurz vor Schluss ein verstopfter Benzinfilter die Fahrer bezeichnenderweise auf Rang 13 zurückwarf. Die Internationalität der Veranstaltung unterstrich der Einsatz des Team Polska, angeführt von einem Rallye-erfahrenen Mann starteten hier polnische Reifenhändler. Uniroyal-Brandmanager Jan Kruse betreute das Team persönlich.
Glücklicher und fröhlich feiernder Sieger wurde Scholzen Racing. Nur ein anderes Fahrzeug konnte das Tempo von Stephan Scholzen, Sebastian Feltes und Norbert Gazon mitgehen und gleich viele Runden (103) fahren. Dupon/van Oost wurde somit Zweite vor dem Wagen von Colson Racing (102 Runden).
Bereits in Kürze werden die Karten neu gemischt sein. Vielleicht haben dann diejenigen Teams Glück bei der Auslosung der Startplätze, die zuletzt Pech hatten. Vielleicht bleiben die Pechvögel vom Lausitzring am Nürburgring verschont. Am 17./18. September wird der Grand Prix-Kurs in der Eifel Schauplatz des nächsten Uniroyal FunCup-Rennens sein. Im Rahmen des Westfalenpreises flitzen die fröhlichen Käfer dort im vierstündigen Wettbewerb erneut um Sieg und Platzierung.
Auch am Nürburgring wird Prominenz mit von der Partie sein. Der vierfache Formel-1-Weltmeister und Uniroyal-Markenbotschafter Alain Prost wird das Rennen starten und sicherlich für seine zahlreichen Fans Autogramme schreiben. Ebenfalls am Nürburgring wird das von AutoBild zusammengestellte Team aus Lesern, Mechanikern und Gridgirls seine Chance im Rennen suchen. AutoBild ist Medienpartner des Uniroyal FunCup. Ein weiterer glücklicher Gewinner wurde bei DSF ermittelt – dieser Zuschauer fährt dann im Auto mit der Startnummer 169 zusammen mit Pressechef Lars Döhmann.
Döhmann, Vater von zwei Kindern, freut sich ganz besonders über weitere strahlende Gesichter, die er sicher sehen wird. Denn Uniroyal hat zusammen mit der ACHSE (Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen) drei Kinder ausgelost, die in einem zweisitzigen FunCup-Renner mitfahren dürfen. „Glückliche Erwachsenengesichter hat der FunCup schon viele erzeugt“, meint Döhmann, „glückliche Kinderaugen sind jedoch das Größte!“
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