Beru betont für TSS auch Spritsparpotential
Immer mehr sicherheits- und komfortbewusste Autofahrer entscheiden sich beim Kauf eines Neuwagens gleich für ein Reifendruck-Kontrollsystem. Das Tire Safety System (TSS) sei – so der Anbieter Beru angesichts aktuell nach oben schnellender Benzinpreise – aber auch finanziell eine sinnvolle Investition. Denn wer sich um den korrekten Fülldruck seiner Reifen nicht regelmäßig kümmert, dem geht bei den heutigen Spritpreisen auch finanziell bald die Luft aus.
Experten haben errechnet: Rund ein Drittel aller Autofahrer sind mit 0,2 bis 0,7 bar Minderdruck unterwegs – und belasten damit ihren Geldbeutel über Gebühr. Beispiel: Bei 0,6 bar zu wenig Druck in den Pneus steigt der Kraftstoffverbrauch um zirka vier Prozent. Durch den richtigen Reifendruck ließen sich Fachleuten zufolge allein in Deutschland jedes Jahr rund 200 Millionen Liter Sprit sparen. Liegt der Reifendruck über einen längeren Zeitraum um 0,2 bar zu niedrig, erhöht sich zudem der Reifenverschleiß. Folge: Die Lebensdauer eines Pneus verkürzt sich um rund zehn Prozent. 0,4 bar Minderdruck mindern diese bereits um zirka 25 Prozent; 0,6 bar um nahezu 50 Prozent.
Ein Reifendruck-Kontrollsystem sollte deshalb auch aus wirtschaftlichen Gründen beim Neuwagenkauf hohe Priorität genießen. Die weiteren Vorteile des nur ab Werk erhältlichen Tire Safety System von Beru:
– mehr Komfort durch Wegfall der lästigen Routinekontrollen des Reifendrucks an der Tankstelle. Eine Korrektur des Luftdrucks findet nur bei wirklichem Bedarf statt;
– mehr Sicherheit durch eine kontinuierliche, automatische Überwachung des Reifendrucks im Stand und während der Fahrt.
Berus TSS macht den Fahrer mit einer „harten“ Warnung ab einem schnellen Druckverlust von 0,2 bar pro Minute auf eine potenzielle Reifenpanne aufmerksam. Aus gutem Grund: Pneus können nach einem Druckverlust von mehr als 0,2 bar pro Minute unvermittelt platzen. Bei einem Druckverlust von 0,2 bar über einen längeren Zeitraum bekommt der Fahrer eine so genannte „weiche“ Warnung und wird vom Tire Safety System aufgefordert, bei der nächsten Gelegenheit den Reifendruck zu erhöhen.
Wie wichtig der korrekte Reifendruck ist, zeigt ein Blick in die Unfallstatistiken: Im Jahr 2004 waren laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden 1.316 Unfälle mit Personenschaden direkt auf technische Mängel an der Bereifung zurückzuführen. Die Vergleichszahlen des Britischen Verkehrsministeriums liegen mit rund 2.600 Unfällen pro Jahr noch höher. Erhebungen des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) und des Britischen Verkehrsministeriums belegen, dass rund sieben Prozent aller Unfälle auf Defekte an Reifen und Rädern beruhen. Diese Zahlen korrespondieren mit Ergebnissen einer Umfrage des deutschen Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), die besagt, dass sich rund 75 Prozent aller Autofahrer überhaupt nicht um ihre Reifen kümmern.
In den USA haben zahlreiche durch Reifendefekte verursachte, spektakuläre Unfälle die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) dazu veranlasst, die unverzügliche Einführung von Reifendruck-Kontrollsystemen vorzuschreiben: Bereits ab 1. September 2005 müssen 20 Prozent, ab 1. September 2006 schon 70 Prozent und ab 1. September 2007 alle Neufahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 4,5 Tonnen ein Reifendruck-Kontrollsystem an Bord haben.
Mit dem Beru TSS wissen Fahrer über den Reifenfülldruck Bescheid, kaum dass sie den Schlüssel im Zündschloss gedreht haben. Das Sicherheits- und Komfort-Feature ist bereits seit 1997 ab Werk als Serien- oder Sonderausstattung erhältlich; unter anderem in Fahrzeugmodellen von Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Maserati, Maybach, Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen.
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