Brennstoffzelle bei Michelin ist Energieweltmeister
Seit 21.000 Betriebsstunden ist sie im Einsatz und hat über 3,7 Millionen Kilowattstunden Strom und viel Dampf produziert: die Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle im Michelin Reifenwerk in Karlsruhe. „Das ist die größte Energiemenge, die weltweit von einer Anlage dieses Typs erzeugt wurde. Die Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle hat ihre Zuverlässigkeit überzeugend bewiesen“, so Prof. Dr.-Ing. Thomas Hartkopf, Vorstand Technik der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
Brennstoffzellen gelten als umweltschonende Zukunftstechnologie, die derzeit in zahlreichen Projekten auf Praxistauglichkeit und Einsatzmöglichkeiten getestet werden. Das Projektkonsortium in Karlsruhe wird von der EnBW geführt und umfasst die Michelin Reifenwerke KGaA, die MTU CFC Solutions GmbH als Hersteller der Brennstoffzelle und die Stadtwerke Karlsruhe. Das Projekt wird maßgeblich mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung unterstützt.
Die bei Michelin eingesetzte Brennstoffzelle „Hot Module“ mit einer elektrischen Leistung von bis zu 250 kW und der thermischen Leistung von maximal 180 kW ist seit Februar 2003 in Betrieb. Seitdem versorgt sie das Karlsruher Werk der Michelin Reifenwerke KGaA mit Strom und 200°C heißem Prozessdampf für die Vulkanisation von Lkw-Reifen.
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