Im Zeichen des „Flying D“
Dunlop feiert den ersten Jahrestag seiner neuen Niederlassung Region Mitte am Flughafen Paderborn/Lippstadt. Nach einem eineinhalb Jahre langen Intermezzo in Ratingen ist die Niederlassung Mitte der Dunlop GmbH & Co. KG wieder in ihre angestammt ‚Heimat’ in der Nähe von Paderborn zurück gekehrt, wo sie bis Ende 2002 schon einmal war. In einem modernen Bürohaus unmittelbar am Flughafen Paderborn/Lippstadt ist Dunlop seit dem 1. Juni 2004 repräsentativ und kundennah vertreten. Jetzt feiert der Hanauer Reifenhersteller das einjährige Jubiläum am neuen alten Standort.
Die Vertriebsniederlassung Mitte am Flughafen Paderborn/Lippstadt hat sich mittlerweile zu einer festen Größe an einem der wachstumsstärksten deutschen Verkehrsflughäfen entwickelt. Seit der Grundsteinlegung im Jahr 1969 hat sich der Flughafen Paderborn/Lippstadt zum wirtschaftlichen Kernstück des Raumes Ostwestfalen-Lippe mit mehr als 46.000 Flugbewegungen und 1,3 Millionen Passagieren entwickelt.
Aber nicht nur der Standort der Vertriebsniederlassung ist ein besonderer, wie Verkaufsleiter Edgar Zühlke anlässlich einer kleinen Feier in der Niederlassung anmerkte. Auch das Jubiläum an sich habe etwas Besonderes. Obwohl das einjährige Bestehen einer Vertriebsniederlassung für ein Unternehmen von der Tradition und Aktivität Dunlops sicherlich keine Überraschung darstellt, so zog Zühlke doch Parallelen zu einem weiteren wichtigen Jubiläen, das Gutes für den Standort am Flughafen Paderborn/Lippstadt erwarten lasse. Vor genau 111 Jahren wurde die erste Dunlop-Auslandsniederlassung gegründet, und zwar im hessischen Hanau, wo auch heute noch der Stammsitz der deutschen Vertriebsgesellschaft ist. Der Reifenhersteller ist also seit mehr als einem Jahrhundert in Deutschland ansässig und wird somit sicherlich von den meisten Deutschen als deutsches Unternehmen wahrgenommen, obwohl die Ursprünge wie bekannt in Irland liegen, wo John Boyd Dunlop das Patent für den ersten (Fahrrad-)Luftreifen anmeldete. Gleichzeitig sei Verkaufsleiter Zühlke seit elf Jahren als Mitarbeiter bei der Dunlop GmbH & Co. KG dabei.
Die Präsenz des Hanauer Reifenherstellers ist neuerdings auch aus der Vogelperspektive zu erkennen: Zum simplen „H“, das üblicherweise die Landeplätze für Helikopter markiert, gesellt sich auf einer Wiese auf dem Gelände des Flughafen Paderborn/Lippstadt das Dunlop-Markenlogo, das sogenannte „Flying D“. Man habe „ein Zeichen setzen wollen“, sagte Edgar Zühlke anlässlich der Feierstunde, ein „Zeichen der Begeisterung, einmal etwas ‚neben der Spur’ zu machen“. Das fliegende Dunlop-D sei ein Markenzeichen mit Weltruhm und die dahinter stehende Marke bürge für High-Tech-Reifen in höchster Qualität. Ebenso professionell ist das Flying D von Edgar Zühlke, seinem zehnköpfigen Team sowie einigen Helfern des lokalen Sportvereins in die Wiese zwischen Vertriebsgebäude und Flughafen-Terminal eingearbeitet worden. Dabei habe man größten Wert auf die Passgenauigkeit des Firmenlogos gelegt, das „CI-gerecht hergerichtet“ ist (Corporate Identity). Man habe sogar mit professionellen Zeichnungen gearbeitet.
Um das Flying D auch entsprechend zur Geltung zu bringen, musste es eine gewisse Dimension haben. Flugpassagieren, die in Paderborn/Lippstadt starten oder landen dürften das Logo des Reifenherstellers kaum mehr übersehen, schließlich ist es in eine Wiese von der Größe eines Fußballfeldes eingearbeitet worden (siehe Foto). Damit die Gäste der kleinen Jubiläumsfeier auch das gesamte Werk zu sehen bekommen, hatte Dunlop Helikopterrundflüge über die Vertriebsniederlassung vorgesehen. Wenn man zu Fuß unterwegs ist auf der Wiese, fragt man sich, was die Linien im Gras zu bedeuten haben. Erst aus der Vogelperspektive wird daraus ein erkennbares Dunlop-D, dessen Spitze im Übrigen genau auf den Eingang der Vertriebsniederlassung zeigt. Besucher der Vertretung, die mit dem Flugzeug anreisen, dürften sich somit kaum mehr auf dem weitläufigen Flughafengelände mit all den Parkplätzen und Gebäuden verlaufen – das Flying D weist den Weg…
Ähnlich begeistert zeigte sich auch Wolfgang Runge, Bürgermeister der Stadt Büren, in deren Einzugsgebiet der Flughafen liegt. In der Regel werde man zu hohen oder runden Geburtstagen eingeladen, selten aber zum einjährigen Jubiläum. Dies sei ein „Kindergeburtstag“, auf dem man allerdings immer gerne erscheint und gute Wünsche überbringt. Auch Bürgermeister Runge betonte die Bedeutung des Standortes, an dem sich Dunlop mit seiner Vertriebsniederlassung Mitte angesiedelt hat. Logistisch sei er herausragend mit dem Flughafen, der Autobahn und – bald – mit der Bürener Stadtumgehung in der Nähe. Der Flughafen Paderborn/Lippstadt sei ein „idealer Logistikstandort“.
„Der Umzug hat sich gelohnt“, stellt auch Niederlassungsleiter Edgar Zühlke rückblickend fest. „Der Bürotrakt hier am Flughafen bietet nicht nur Büroräume mit modernster Ausstattung, sondern auch Möglichkeiten für große Konferenzen sowie diverse gastronomische Besonderheiten zur Bewirtung unserer Gäste in unmittelbarer Nähe.“ Vermieter der Räumlichkeiten ist die Unity AG. Edgar Zühlke weiter: „Wir von der Vertriebsmannschaft fühlen uns hier sehr wohl.“
Darüber hinaus ist der neue Standort über die Flugverkehrsmöglichkeiten hinaus auch von der Autobahn aus hervorragend zu erreichen. „Außerdem“, betont Zühlke, „wirkt die Architektur des Hauses äußerst positiv und motivierend. Alles ist leicht, Licht durchflutet und lebt.“
Von der Zentrale am Flughafen aus betreuen die Mitarbeiter der Verkaufsniederlassung Mitte das gesamte Ruhrgebiet und damit die am dichtesten besiedelte Region Deutschlands. „Wir wollen unsere Präsenz am hiesigen nationalen Markt ausweiten und unser seit Jahren erfolgreiches Geschäft weiter ausbauen“, sagt Zühlke und setzt ein hohes bildhaftes Ziel: „Wir wollen so viele Reifen verkaufen, dass sie flach aneinander gereiht die Luftlinie zwischen unserer Niederlassung Mitte und der Firmenzentrale in Hanau ergeben. Das sind etwa 250 Kilometer“.
Zühlke wolle er mit der Niederlassung Mitte ganz an die Spitze. Der Niederlassungsleiter, der selber 15 Kunden betreut, betrachte sich innerhalb seines Teams als „Primus inter Pares“, als „Erster unter Gleichen“, und pflege er einen unterstützenden Führungsstil: „Ich sehe meine Aufgabe darin, Richtung und Ziel vorzugeben und meinen Mitarbeitern zu helfen, dieses Ziel zu erreichen. Schließlich sind wir alle aufeinander angewiesen.“
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