Softwarehaus Command AG steigert Umsatz
Die Command AG (Ettlingen) – Hersteller und Dienstleister von Unternehmenssoftware für den Mittelstand wie u.a. „Tradesprint“ für den technischen Großhandel, Kfz-Teile- und Reifenhandel – steigerte im Geschäftsjahr 2004/2005 (endete am 30. April 2005) den Umsatz um 3,7 Millionen auf 26,8 Millionen Euro. Deutlich zulegen konnte dabei den Angaben zufolge vor allem der Geschäftsbereich „SAP-Systemhaus“: Mit 12,6 Millionen Euro erwirtschafte er 47 Prozent der Gesamteinnahmen von Command – ein Jahr zuvor waren es 9,9 Millionen Euro. „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich mehr Lizenzen unserer SAP-Branchenlösungen verkauft. Neuabschlüsse gab es vor allem im Technischen Großhandel und in der Nahrungsmittelindustrie“, freut sich Holger Behrens, als Vorstand der Command AG verantwortlich für diesen Geschäftsbereich. „Um die entsprechenden Branchen mit Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen in allen mittelständischen Bereichen noch besser zu durchdringen, wollen wir künftig unser Profil als SAP Business Partner weiter schärfen. Eine erste Maßnahme sind Partnerschaften zur vertikalen Marktabdeckung z.B. für den Reifenhandel und die Süßwarenindustrie“, so Behrens weiter.
Aber auch im Geschäftsbereich „oxaion“ stehen die Zeichen auf Wachstum. Mit dieser eigenentwickelten Software für den IBM eServer iSeries und i5 steigerte die Command AG ihren Umsatz von 10,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2003/2004 auf 11,8 Millionen Euro – der Anteil am Gesamtumsatz beträgt damit 44 Prozent. „Der positive Trend im Geschäftsbereich ‚oxaion’ hielt erfreulicherweise auch im vergangenen Jahr an und setzt sich weiter fort“, so der für diesen Bereich verantwortliche Vorstand Uwe Kutschenreiter. „Sowohl im Neu- als auch im Bestandskundengeschäft sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden. Vor allem freut es uns, dass wir in jüngster Zeit auch einige Unternehmen von der ERP-Software ‚oxaion’ überzeugen konnten, die den IBM eServer iSeries/i5 zuvor nicht im Einsatz hatten“, ergänzt Kutschenreiter. Beim Hardwareverkauf berichtet Command von einem leichten Umsatzanstieg von 2,3 auf 2,4 Millionen Euro. Ein Großteil des Hardware-Umsatzes entfällt dabei demnach auf IBM-Hardware, da das Unternehmen VAR-Partner (Value Added Reseller) von IBM ist. Die Mitarbeiterzahl der Ettlinger blieb im abgelaufenen Geschäftsjahr mit etwas mehr als 200 Beschäftigten konstant.
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