Michelin wird Profitabilität halten können
Obwohl Michelin im ersten Halbjahr 2005 rückläufige Absätze ertragen muss, werde sich die OP-Marge (operating profit) im Vergleich zu 2004 nicht verschlechtern. Damit rechnet die Deutsche Bank, nachdem Michelin auf seiner Hauptversammlung Pläne zur weiteren Steigerung der Produktivität bekannt gab. Als Teil dieser Pläne gelte ein Stellenabbau: In den kommenden fünf bis sieben Jahren, so die Deutsche Bank, könnten bis zu 24.000 Stellen wegfallen, indem Ruheständler nicht ersetzt werden; dies ist etwa ein Drittel der Belegschaft in Westeuropa und Nordamerika. Auch ein verbesserter Produktmix werde sich positiv auf das Ergebnis niederschlagen. Darüber hinaus könnte sich die ausgezahlte Dividende im kommenden Jahr auf 40 Prozent der Unternehmensgewinne steigern lassen (2003: 35 %), womit sich die Dividende pro Aktie innerhalb von zwei Jahren verdoppeln würde. Auf der Hauptversammlung bestätigten die Aktionäre die Pläne von Edouard Michelin und René Zingraff, den Finanzdirektor Michel Rollier als Managing Partner in die Führungsspitze des Konzerns aufzunehmen, die somit zum Trio wird. Michel Rollier ist bereits seit 1996 bei Michelin.
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