Ferrari Challenge weiterhin mit Pirelli
Auch im Jahr 2005 startete die Ferrari Challenge exklusiv auf Pirelli-Rennreifen. Die neue Saison ist dabei geprägt von verschiedenen Änderungen, die wesentlich auch die Reifen betreffen. Nach den neuen Regeln müssen die Teilnehmer ab 2005 mit unveränderter Fahrzeug-Konfiguration pro Rennen mehrere „Ausdauer-Events“ von jeweils über 50 Minuten bestreiten und dabei stets einen Pflicht-Boxenstopp einlegen. Aufgrund der erheblichen Ausweitung der Renndauer beliefert Pirelli die Teams an jedem Rennwochenende künftig mit acht Reifen pro Fahrzeug.
Ingenieur Pierluigi De Cancellis, Leiter der Rennsportabteilung Pirelli Competizioni, sieht in dieser Änderung neue technische Herausforderungen: „Pirelli hat die Slick-Mischungen weiter entwickelt und mit innovativer Technik vor allem den Polymeraufbau und die Vulkanisation verbessert. Das bringt mehr Beständigkeit besonders bei hohen Temperaturen, eine wesentlich konstantere Performance über die gesamte Renndauer und gewährleistet einen hohen Griplevel.“ Diese Fortschritte führen direkt zu mehr Leistung. „Die Zeiten, die wir mit dem neuen P Zero Slick auf verschiedenen Rennstrecken erzielt haben“, so De Cancellis, „zeigen, dass er pro Runde im Schnitt eine Sekunde schneller ist als der Vorgänger.“ Eine Einschätzung, die auf den Erfahrungen mit dem Ferrari 360 GTC in der FIA-GT Meisterschaft 2004 beruht, wo die Neuerungen erstmals unter Rennbedingungen getestet wurden. Die Regeländerungen betreffen die für Italien und Europa vorgesehenen Rennen der Ferrari Challenge. In den USA bleibt das Reglement gegenüber 2004 hingegen unverändert.
Pirelli ist seit der ersten Saison 1993 Exklusivausstatter aller weltweiten Ferrari Challenge Rennen, zu denen ebenfalls die „360 Modena Challenge“ gehört.
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