Fahrzeugbestand angestiegen
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) veröffentlichte die offiziellen Zahlen zum Fahrzeugbestand in Deutschland, der im vergangenen Jahr auf rund 60 Millionen Fahrzeuge angestiegen ist. Zu den 54,5 Millionen Kraftfahrzeugen (+ 0,8 %) und 5,4 Millionen Kfz-Anhängern (+ 2,5 %) mit amtlichem Kennzeichen kommen noch knapp 1,8 Millionen Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen (+ 7,4 %) hinzu. 5,2 Millionen vorübergehende Stilllegungen (+ 3,8 %) entlasten den motorisierten Straßenverkehr.
11,4 Millionen Kraftfahrzeuge sind allein im Ballungsgebiet Nordrhein-Westfalen zugelassen. Das kleinste Bundesland Bremen begnügt sich dagegen mit 338.714 Kraftfahrzeugen. Bis auf Berlin (minus 0,6 %) schloss die Jahreszählung in allen Bundesländern mit einer leichten Aufwärtsbewegung ab. Die höchste Zuwachsrate gegenüber 2004 wurde mit 1,6 Prozent im Nachbarland Brandenburg erzielt.
„Weiteren Steigerungsraten sehen wir gelassen entgegen“, so KBA-Präsident Ekhard Zinke, „unser Zentrales Fahrzeugregister verfügt durchaus noch über freie Kapazitäten.“
Der Bestand an Lastkraftwagen (minus 0,5 %) und Kraftomnibussen (minus 1,1 %) war leicht rückläufig. Alle anderen Fahrzeugarten verzeichneten positive Veränderungswerte. Der Pkw-Bestand ist auf 45,4 Mio. Fahrzeuge angestiegen. Jeder 2. Pkw erfüllt die Emissionsgrenzwerte nach D3/D4/Euro3/Euro4. Jeder 5. Pkw wird von einem Dieselmotor angetrieben. Der Anteil der weiblichen Halter ist auf 30 Prozent gestiegen. Über die Hälfte des Pkw-Bestandes verteilt sich auf VW (21,3 %), Opel (14,9 %), Ford (9,2 %) und Mercedes (9,0 %). Den größten Anteil unter den ausländischen Marken beansprucht Renault mit 5,3 Prozent für sich.
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