Smithers erhält Auftrag für Reifenrollwiderstandsstudie
Die Smithers Scientific Services Inc. mit Sitz in Akron/Ohio (USA) ist nach eigenen Aussagen von der California Energy Commission mit einer Studie beauftragt worden, bei der es um Reifencharakteristika wie beispielsweise Traktion und Abrieb, vor allem aber um das Thema Rollwiderstand gehen soll. Das Auftragsvolumen der Studie, deren Ergebnisse – so Smithers – möglicherweise als Basis für zukünftige Mindestanforderungen hinsichtlich Rollwiderstand herangezogen werden und außerdem einen Beitrag zur Senkung des Kraftstoffverbrauches liefern könnten, wird mit 400.000 US-Dollar angegeben. „Ein geringerer Rollwiderstand führt direkt zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch“, sagt David L. Schwarz, Vice President Technical Services & Sales bei Smithers.
„Wie bei anderen Reifeneigenschaften auch existieren dabei aber Zielkonflikte, die bei der Entwicklung eines neuen Produktes zwangsläufig zu Kompromissen führen“, erklärt Schwarz weiter. Daher werde sich die Studie nicht ausschließlich auf Tests des jeweiligen Rollwiderstands konzentrieren, sondern darüber hinaus zudem die sonstigen Leistungseigenschaften der am Markt erhältlichen Pneus umfassen. „Was den Unterschied im Rollwiderstand der einzelnen Modelle und die damit über eine entsprechende Reifenwahl realisierbaren Kraftstoffeinsparmöglichkeiten angeht, sind zurzeit keinerlei Informationen für Endverbraucher verfügbar, an denen sich diese beim Reifenkauf orientieren könnten“, so Schwarz zur Motivation der Studie, für die rund 18 Monate veranschlagt werden. Die Rollwiderstandsmessungen sollen demzufolge im Smithers-Testlabor in Ravenna/Ohio durchgeführt werden.
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