RDKS – Warten auf die US-Gesetzgebung
Die Automechanika hätte eigentlich eine treffliche Gelegenheit sein können, einige Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS), die im Markt sind oder von denen wenigstens gesprochen wird, genauer zu präsentieren, einander gegenüberzustellen und sich ein Urteil zu bilden. Ernüchterung: Der RDKS-Marktführer Schrader hatte zwar einen eigenen Stand, aber das Thema Reifendruck-Kontrolle war es offensichtlich nicht wert, in diesem Rahmen präsentiert zu werden. Bei Siemens VDO war Produktmanager Uwe Hofmann zwar bemüht, konnte dem Redakteur aber nur vage über Projekte bei Citroën (Modell C5) und Peugeot (die großen Modelle) informieren, als Vertreter des Ersatzgeschäftes habe man zwar Anfragen, aber was die Kollegen von der Erstausrüstung, der viel größeren Abteilung …? „Der Aftersales-Bereich hat noch keine Freigabe.“ Dass nach Angaben Montupets (Aluminiumgussfelgen) Siemens VDO und der italienische Stahlradhersteller Magnetto miteinander kooperieren, ist denn eine Nachricht, die der Journalist mitbringt. Noch arger endet der Versuch, bei einem taiwanesischen Hersteller (Tech-Cast) etwas in Erfahrung zu bringen, der auf seinem Stand proklamiert, RDKS anzubieten, aber dem überraschten Interessenten eröffnet, das System habe man zu Hause gelassen. Wobei man verstehen muss, dass alle mit diesem Thema befassten Unternehmen mit Ungeduld auf die Vereinigten Staaten blicken, wo über das Wohl und Wehe der einzelnen Systeme entschieden wird. Und genau in der Automechanika-Woche fiel auch tatsächlich eine Vorentscheidung.
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