Erwartungen an den deutschen Automarkt heruntergeschraubt
Nach dem Kraftfahrt-Bundesamt hat nun auch die R.L. Polk Marketing Systems GmbH ihre Erwartungen an den deutschen Automarkt 2004 nach unten korrigiert – das berichtet jedenfalls „Autohaus Online“ unter Berufung auf eine Mitteilung des Essener Unternehmens. Das Erreichen der 3,2-Millionen-Grenze bei den Neuzulassungen wird demnach als „äußerst unwahrscheinlich“ eingestuft. „Wesentlich wahrscheinlicher ist einer neuer Tiefstand. Der letzte datiert von 1993 als 3,194 Millionen neue Pkw registriert wurden“, zitiert der Onlinedienst Aussagen des Unternehmens. Als Gründe für die schwache Autokonjunktur vermutet Polk die steigende Arbeitslosigkeit und die Unsicherheit wegen der geänderten Sozialgesetze. Im gewerblichen Bereich wird für dieses Jahr jedoch von einem Zuwachs um 1,2 Prozent im Flottengeschäft und um elf Prozent bei den Vermieterzulassungen ausgegangen. Rein private Neuzulassungen – so die aktuelle Prognose – sollen dagegen um 4,5 Prozent zurückgehen. Für das kommende Jahr geht Polk dem Bericht zufolge von 3,3 Millionen Neuanmeldungen aus – vorausgesetzt die private Nachfrage ziehe deutlich an.
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